So geht Comeback: Leon Vockensperger beweist beim Big-Air-Weltcup im Fußballstadion von Klagenfurt Nervenstärke – und schafft in seinem ersten Weltcupfinale diesen Winter mit Platz sieben die Norm für die Weltmeisterschaften.
Wieviel Last Leon Vockensperger (SC Rosenheim) nach der Qualifikation beim Big-Air-Weltcup in Klagenfurt von den Schultern gefallen ist, lässt sich nur erahnen. Tränen in den Augen zeigen jedoch: Die erste Finalteilnahme in dieser Saison bedeutet dem 25-Jährigen viel. Wettkampfpause, Trainingssturz mit dreifachem Rippenbruch, fehlende Vorbereitungszeit: Bisher lief der Winter nicht nach Wunsch.
Doch das rückte nun in den Hintergrund: Beim Big-Air-Contest im Fußballstadion bewies Vockensperger nach seinem Quali-Coup auch in der Entscheidung Nervenstärke und belegte den siebten Rang. Vockensperger: „Nach meinem Sturz im November, bei dem ich mir drei Rippen gebrochen habe, lief gar nichts mehr. Ich habe schon überlegt, ob ein Start hier überhaupt Sinn macht. Die Quali war dementsprechend nervenaufreibend. Danach kamen alle Emotionen hoch.“re