„Vom Titel wusste niemand“

von Redaktion

Rosalie Lex macht mit dem Bayern-Titel auf sich aufmerksam

Eggstätt – Vor einigen Tagen setzte Rosalie Lex vom ASV Eggstätt mit dem Gewinn des bayerischen Meistertitels in der Altersklasse U 11 ein großes Ausrufezeichen. Im Gespräch mit der OVB-Sportredaktion verrät die junge Tischtennisspielerin, was ihre Freundinnen gesagt haben, und spricht über ihre Marschroute.

Wann hast du realisiert, dass du als Zehnjährige bayerische Meisterin in der Altersklasse elf geworden bist?

Ich hatte in der Gruppenphase vier und in der Endrunde ebenfalls vier Spiele, also insgesamt acht Begegnungen mit dem Finale. Realisiert habe ich es aber eigentlich gleich nach dem Turnier.

Welches Spiel hast du am leichtesten empfunden und welches war für dich die schwerste Begegnung?

Auf jeden Fall war das erste Spiel der Gruppenphase das leichteste. Das Halbfinale, das ich gegen Xiaohan Zhou gewann, war das schwerste. Es ging ja über fünf Sätze.

War eigentlich bei dir ein besonderer Druck vorhanden, weil ja unter anderem auch deine Eltern dabei waren?

Eigentlich nicht. Vielmehr durch meine Schwester. Denn die spielt auch Tischtennis und die hat besonders mitgefiebert.

Was haben deine Klassenkameraden gesagt, als du bayerische Meisterin geworden bist?

Es hat anfangs eigentlich niemand gesehen oder gewusst. Auch in der Schule wusste es am Anfang niemand. Einer Freundin habe ich es extra erzählt.

Hat dir dein Trainer für dieses Turnier eine besondere Marschroute mit auf den Weg gegeben?

Willi Hekele (Anmerkung: Abteilungsleiter ASV Eggstätt) war dabei und hat mir einige Tipps gegeben. Und nach dem Turnier hat er sich besonders gefreut. Sepp Radlbrunner (Anmerkung: Trainer) hat vor dem Turnier zu mir gesagt, ich solle mir keinen Druck machen. Interview: Gerhard Erlich

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