„Es wird noch viel Positives passieren“

von Redaktion

In der neuen Folge von „Hart gecheckt – der OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim“ ist Stürmer Stefan Reiter zu Gast. Der 28-Jährige spricht dabei über sein kurzes Karriereende, seine Rückkehr auf das Eis und seine Verletzung.

Rosenheim – Stefan Reiter hat turbulente Monate hinter sich. Eigentlich hatte der Eishockeyspieler der Starbulls Rosenheim seine aktive Karriere im Sommer beendet, doch nur wenige Monate später kehrte der 28-Jährige doch auf das Eis zurück. Für Rosenheim ein Glücksfall: Reiter erzielte in der bisherigen Saison elf Treffer und zählt damit zu den besten Torschützen im Team.

Aktuell muss der Angreifer allerdings von der Tribüne zuschauen, wie seine Teamkollegen auf dem Eis Spiel für Spiel gewinnen. Eine Unterkörperverletzung bremst Reiter seit einigen Wochen aus. Dadurch hat er aber Zeit, bei „Hart gecheckt“ über sein verrücktes letztes Jahr zu reden. Im OVB-Podcast spricht er über seine Verletzung, sein kurzes Karriereende und verrät, warum es bei den Starbulls aktuell so gut läuft. Das sagt er zum Beispiel über…

…seine Comeback-Pläne: „Ich hoffe, dass es Mitte Februar wieder soweit ist. Man kann es jetzt nicht genau sagen, aber drei bis vier Wochen auf jeden Fall. Wenn es früher ist, natürlich schön, aber ich habe aus der ersten Verletzung gelernt und lieber warte ich nochmal eine Woche länger, bevor ich dann wieder bloß ein Spiel spielen kann. Wir haben noch einige Spiele und die möchte ich fit spielen können.“

…die Stimmung in der Mannschaft: „Wie es intern bei uns zugeht, das ist dieses Jahr schon richtig, richtig gut. Da merkt man, da ist über die ganze Saison hinweg etwas zusammengewachsen. Das sieht man auf dem Eis dann auch. Wir haben einen Haufen Ausfälle, der Kader ist so dünn und trotzdem gewinnen wir die Spiele. Da merkt man halt, dass es in der Mannschaft einfach stimmt.“

…Trainer Jari Pasanen: „Jari ist sehr perfektionistisch. Wir kennen ihn ja alle. Selbst wenn wir gewinnen, war nicht immer alles gut. Er ruht sich eben nicht darauf aus, dass wir jetzt an dem Wochenende fünf von sechs Punkten geholt haben, sondern es hätten vielleicht auch sechs sein können. Gerade was Gegentore angeht. Gegentore resultieren meistens aus Fehlern und das ärgert Jari meistens. Wir wissen ja, was auf uns zukommt, wenn irgendwelche Fehler passiert sind. Er ist sehr perfektionistisch, aber danach ist es dann auch wieder gut.“

…sein Karriereende und seine Rückkehr: „Irgendwann war es halt so, dass ich sagte, ich schaue für meine Zukunft. Und zwar eben nicht im Eishockey, weil Eishockey ist auch irgendwann mal vorbei. Ich habe dann gesagt, ich höre früher auf, um anderweitig Karriere machen zu können. Ist leider nicht so gut geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das sind viele Punkte, die nicht so funktioniert haben. Umso schöner ist es, dass ich nach Rosenheim zurückkehren konnte.“

Parallelen zum Aufstiegsjahr: „Es klingt ein bisschen blöd, aber das Aufstiegsjahr war so ein bisschen ein Selbstläufer. Die Mannschaft hat super gepasst, das hat sich alles so eingespielt. Ich hatte deshalb in den Play-offs nie das Gefühl, dass wir das nicht schaffen würden. Das war alles so selbstverständlich. Ich will jetzt nicht die Hoffnung nehmen, das ist noch ein ganz, ganz weiter Weg, aber es fühlt sich diese Saison tatsächlich schon in diese Richtung an. Da gibt es keine Erklärung dafür. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Jahr noch ganz viel Positives passieren wird. In den Play-offs wissen wir alle, das hat seine eigenen Gesetze, und ich glaube, das wird noch eine ganz, ganz lange Saison werden.“

* Alle Folgen von „Hart gecheckt“ finden Sie bei Spotify, Apple Podcasts und vielen gängigen Podcatchern. Wollen Sie die Folgen downloaden und später anhören? Klicken Sie auf „Teilen“ und dann auf das Download-Symbol.

Artikel 6 von 11