Großaitingen – Die Rettenbacher Hubertusschützen, Abteilung Luftpistole, haben den Aufstieg in die 1. Bundesliga knapp verpasst. Sie verbleiben damit in der 2. Bundesliga. Das ergab der Aufstiegskampf in Großaitingen bei Augsburg.
Schon einmal hatten die Hubertusschützen aus Rettenbach in der Gemeinde Pfaffing den Aufstieg in die erste Liga geschafft, diesmal unterlagen sie jedoch, im Gegensatz zu damals, dem TSV Ötlingen. Trotzdem sind alle mit der Leistung und der Saison durchaus zufrieden, fasste Schützenmeister Andreas Haas zusammen.
Allerdings, so Haas weiter, habe das System durchaus Besonderheiten, die den eigenen Verbleib in der höchsten Klasse durchaus schwierig gestalten, da sei man vielmehr „Kanonenfutter“. Der Grund dafür: Die Vereine, die eigentlich in der Tabelle vorne stehen und aufsteigen sollten – die HSG München und der SV Kelheim-Gmünd – sind bereits in der 1. Bundesliga vertreten, doch jeder Verein darf nur eine Mannschaft pro Liga haben. So kämpfen in der 2. Bundesliga jeweils deren zweite Mannschaften, die aber nicht aufrücken dürfen. Das sei durchaus zu ändern, findet Schützenmeister Haas, etwa, indem zwei Mannschaften eines Vereins zusammengelegt werden.
Der abstiegsgefährdete SV Hubertus Hitzhofen-Oberzell bleibt mit 3747 Ringen in der 1. Bundesliga, der TSV Ötlingen steigt mit 3716 Ringen auf. An dritter Stelle folgen die Hubertusschützen aus Rettenbach mit 3664 Ringen vor der SG 1928 Glattbach mit 3640 Ringen und dem SV Walldorf mit 3511 Ringen.
Trotz allem „hatten wir uns Chancen ausgerechnet“, so Schützenmeister Haas. Hinzu kam, dass „wir leider nicht unseren besten Tag erwischt hatten“. Abgesehen davon: Die 2. Bundesliga passt, „hier gehören wir leistungsmäßig hin“. Im Oktober startet die neue Saison der Luftpistolenschützen. kg