Klobenstein – Top-Platzierungen hat es für die Inzeller Eisschnellläufer zum Abschluss des Junioren-Neo-Weltcups im italienischen Klobenstein gegeben. Die von Claudia Pechstein betreuten Jugendlichen zeigten noch einmal ihr Können und konnten einige Plätze auf dem Podest erringen.
So holte sich Julia Bachl den dritten Platz über 3000 Meter, dazu den siebten Rang über die 1500 Meter. Das brachte ihr den Sieg in der Gesamtwertung über 3000 Meter. „Ich bin zufrieden mit dem Wochenende. Schade natürlich, weil ich noch vor zwei Wochen im Krankenhaus war und deshalb nicht zeigen konnte, was ich normalerweise kann“, sagte die Sportlerin. „Ich wollte den Weltcup einfach nur genießen, es hat auf den 3000 und 1500 Metern einfach noch ein wenig gefehlt. Generell war es ein schönes Event und das Wetter hat Lust gemacht, zu laufen. Klobenstein ist einfach immer was Besonderes“, so die 22-Jährige.
Ähnlich verliefen die Rennen für Ashley Völker. Sie kam im Massenstart als Zweite durchs Ziel und erreichte über 3000 Meter den vierten Platz. Damit wurde sie Zweite in der 3000-Meter-Wertung und gewann die Gesamtwertung im Massenstart. „Am ersten Tag waren die Eisbedingungen beim 3000-Meter-Rennen durch leichten Schneefall nicht so gut. Leider ist hier nur der vierte Platz herausgesprungen“, so die 20-Jährige. Am Abschlusstag war strahlender Sonnenschein und Völker erkämpfte sich auf ihrer Lieblingsstrecke im Massenstart den zweiten Platz und konnte sich mit einem Punkt Vorsprung vor der Italienerin Vigl die Disziplin-Gesamtwertung sichern. „Ich habe nicht damit gerechnet, da sie im selben Rennen nur einen Wimpernschlag hinter mir war. Allgemein lagen die ersten drei Plätze im Rennen knapp beieinander. Mit Unterstützung meiner Trainerin und mit einer guten Vorbereitung mit ihr konnte ich diese Erfolge einfahren“, so Völker.
Gabriel Groß holte sich über 3000 Meter mit Platz drei einen Podestplatz und einen vierten Rang im Massenstart. Dadurch gewann er die Wertung im Massenstart und wurde über 3000 Meter Gesamtzweiter. „Im Vorfeld war ich leider, wie so häufig in dieser Saison, krank, was die Sache erschwert hat. Es war mehr ein Kampf, als dass es Eislaufen war“, so der Ruhpoldinger traurig. „Trotzdem konnte ich über 3000 Meter den dritten Platz ergattern und die Gesamtwertung im Massenstart gewinnen. Nicht mein bestes Wettkampf-Wochenende. Jetzt spielt hoffentlich meine Gesundheit mit, damit ich einen gelungenen Saisonabschluss finden kann“, so Groß.
Damit bleiben noch der fünfte Platz von Julia Geutner im Massenstart sowie der fünfte Rang von Bogdan Brauer über 3000 Meter. Im Massenstart wurde er Neunter und über 1500 Meter Achter. Dazu kommt zusammen mit Felix Motschmann und Gabriel Groß der siebte Rang im Teamsprint, was in der Gesamtwertung den dritten Platz im Team bedeutete.