Bad Aibling – Im vorletzten Vorrundenspiel der Eishockey-Landesliga hat der EHC Bad Aibling den Tabellensechsten EV Moosburg bezwungen. Die Hausherren siegten mit 4:1, vier der fünf Tore fielen dabei erst in einem aufregenden Schlussdrittel.
Aibling begann stark, ein Treffer wollte aber trotz vieler guter Einschussmöglichkeiten nicht fallen. Das zweite Drittel begann zerfahrener, das Blatt wendete sich erst in der 30. Minute bei einer Moosburger Strafzeit. Die Gäste wurden beim Powerplay eingeschnürt und wussten sich nach 43 Sekunden Unterzahl nur mit einem weiteren Foul zu helfen. Bei der folgenden doppelten Überzahl verteidigte Moosburg geschickt. Erst als die Gäste wieder vier Mann auf dem Eis hatten, spielte Martin Hadersbeck auf Christoph Gottwald zurück, dessen Schuss fälschte Tobias Bruder zum 1:0 ab.
Der Schlussabschnitt begann perfekt für Bad Aibling: Maxi Mayer passte nach nur 31 Sekunden in den Slot, dort traf Marinus Maier zum 2:0 – es war sein erster Treffer im Seniorenbereich. In der 50. Minute kassierten die Aibdogs eine Fünf-Minuten-Strafe wegen unerlaubten Körperangriffs an der Bande. Moosburg riskierte und nahm seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Maximilian Meyer fing einen Querpass an der blauen Linie ab und schoss zum 3:0 ins verwaiste Tor ein. Keine zwei Minuten später verkürzte Adam Strakos für die Gäste. Zweieinhalb Minuten vor Spielende ging Moosburgs Goalie nochmals für einen sechsten Feldspieler vom Eis, Thomas Neumaier erkämpfte sich im eigenen Drittel die Scheibe, passte rechts auf Patrick Fritz und der erzielte den 4:1-Endstand. sth