Inzell – Gute Nachricht für die heimischen Eisspeedwayfans: Franz Zorn (Saalfelden) hat wie erhofft eine der beiden Wildcards des Weltverbands FIM für die Eisspeedway-WM erhalten. Damit ist der 54-Jährige sowohl beim Grand Prix in Inzell (14. bis 16. März) als auch in Heerenveen (Niederlande/4. bis 6. April) fix im Hauptfeld mit 16 Piloten dabei.
Den zweiten festen Startplatz in der WM erhielt Zorns Landsmann Martin Posch. Posch hatte bei der WM-Qualifikation den neunten Platz erkämpft. Die Fahrer auf den ersten acht Rängen waren automatisch qualifiziert, nun erhält auch Posch einen WM-Platz.
Ein Platz im 16er-Feld der beiden Veranstaltungsorte ist noch jeweils frei. Diesen können die Ausrichter – in Inzell also die DMV-Landesgruppe Südbayern – per Veranstalter-Wildcard vergeben. Und dies ist nun auch passiert: Reinhard Greisel (Allgäu) erhält in Inzell den 16. Platz im Hauptfeld. Als Reservefahrer wurden von der DMV-Landesgruppe Franz Mayerbüchler (Inzell) sowie Josef Kreuzberger (Österreich) nominiert.
Zorn hatte wegen einer Fußverletzung nicht an der Qualifikation teilnehmen können. Der Vizeweltmeister von 2023 gehört seit Jahrzehnten zur Weltspitze. Er bringt nach Inzell immer eine eigene „Fankurve“ mit, doch auch die heimischen Fans haben ihn zu einem Lokalmatador gekürt und schätzen seinen kämpferischen Fahrstil. Sein Comeback auf der Eisbahn will Zorn am Samstag, 8. März, in Sanok (Polen) geben. Dort steht die Europameisterschaft an – und der Saalfeldener geht dabei als Titelverteidiger ins Rennen.who