Lake Placid – Die FIS-Juniorenweltmeisterschaft in der Nordischen Kombination ist in Lake Placid, Olympiaort von 1980, ausgetragen worden. Gesprungen wurde auf der modernisierten HS 100 Olympiaschanze, die Laufwettbewerbe fanden auf der Laufstrecke im Stadion vom Mt. Van Hoevenberg statt.
Im Mixed-Vierer-Team mit der Besetzung Jonathan Gräbert (WSV Oberaudorf), Ronja Loh (VSC Klingenthal), Trine Göpfert (WSV Reit im Winkl) und Richard Stenzel (SC Motor Zella-Mehlis) holten sich die deutschen Athleten die Goldmedaille, vor Österreich.
Beim Gundersen Einzelwettkampf der Männer konnten sich die drei Athleten vom WSV Oberaudorf alle unter den besten Elf platzieren. Nach dem, von den Japanern dominierten, Skispringen gingen Felix Brieden auf dem neunten, Jonathan Gräbert auf dem zehnten und Benedikt Gräbert auf dem 16. Platz in das abschließende Verfolgungsrennen über die Zehn-Kilometer-Distanz. Nach einem beherzten Rennen konnte Felix Brieden als einer der jüngsten Starter im gesamten Feld, bei seiner ersten JWM-Teilnahme, mit drittbester Laufzeit auf den fünften Rang vorlaufen und schrammte im Zielsprint sogar nur um 5,8 Sekunden an der Bronzemedaille vorbei. Diese ging an seinen deutschen Teamkollegen Richard Stenzel. Jonathan Gräbert konnte sich auf der schweren Strecke um einen Platz vorkämpfen und somit letztendlich auf den neunten Rang verbessern. Mit zweitbester Laufzeit bewies Benedikt Gräbert abermals seine bekannte Laufstärke und beendete das Rennen auf dem elften Platz. Junioren-Weltmeister wurde hier der bereits im Weltcup startende Paul Walcher aus Österreich.
Im Zweier-Team-Wettbewerb der Männer gingen mit Benedikt Gräbert und Richard Stenzel die zwei dienstältesten und damit erfahrensten Athleten an den Start. Nach einem, mit dem finnischen Team geteilten, fünften Platz im Skispringen konnten die beiden Deutschen im Lauf noch das slowenische Team überholen und sicherten sich den vierten Rang, hinter dem überraschend starken Team aus Japan. Es siegte das Team aus Österreich.re