Jagd auf den Titelverteidiger

von Redaktion

Bauer und Niedermaier bei EM in Sanok

Sanok – Die Eisspeedway-Saison kommt jetzt so richtig auf Touren: Am Samstag (14 Uhr) wird in Sanok (Polen) die Europameisterschaft ausgefahren. Nur eine Woche später (14. bis 16. März) geht es in Inzell beim Grand Prix in der Max-Aicher-Arena um wichtige Punkte für die Weltmeisterschaft. Deren zweite Veranstaltung folgt in Heerenveen (Niederlande/4. bis 6. April).

Die EM ist für die beteiligten WM-Piloten ein willkommener Testlauf für den Grand Prix – aber auch noch mehr: Die Titelkämpfe haben ihren eigenen Reiz. So haben etwa Max Niedermaier (Edling) und Luca Bauer (Reit im Winkl) schon in der Vergangenheit EM-Edelmetall geholt – und wollen daran anknüpfen.

Das gilt besonders für Bauer: „Ich hatte schon zweimal Silber (2023 und 2022) und zweimal Bronze (2012 und 2019, d. Red.) – da wäre es schon schön, sich noch einmal zu verbessern“, hofft der 26-Jährige. Ihm ist allerdings bewusst: „Das wird sehr schwer, da muss an diesem Tag wirklich alles optimal passen.“

Geich neun der beim WM-Lauf in Inzell im Hauptfeld stehenden Piloten werden in Sanok am Start erwartet. Angeführt wird das Feld von Titelverteidiger Franz Zorn. Der Saalfeldener könnte mit einem Sieg sogar den EM-Hattrick vollenden, denn auch 2023 hatte er den kontinentalen Titel geholt. In Sanok wird Zorn von der Konkurrenz gejagt, – unter anderem von Jimmy Olsen. Der Schwede war 2024 EM-Vize geworden. Hinter Olsen landete Max Niedermaier (Edling). Der 36-Jährige konnte kürzlich bei einem Rennen auf einem zugefrorenen See in Hamer (Tschechien) teilnehmen, er ist also ebenfalls halbwegs im Rhythmus.

Sein Cousin Maximilian Niedermaier (Frauenneuharting): Dieser hatte sich bei der WM-Qualifikation etwas überraschend einen Platz im Grand Prix gesichert. Nun will er auch in Polen ordentlich mitmischen.who

Artikel 7 von 11