Schock um Sophie Perner

von Redaktion

Hiobsbotschaft und Sieg für Wasserburgs Damen

Wasserburg – Die reguläre Saison der Wasserburger Basketball-Damen ist vorbei. Im letzten Hauptrunden-Spiel in der 2. Bundesliga haben die Innstädterinnen einen knappen 70:67-Erfolg gegen die Eisvögel USC Freiburg 2 eingefahren und Bente van Beers damit an ihrem Geburtstag ein Geschenk bereitet. Am Ende der Punktrunde steht das Team von Trainer Luis Prantl, mit 17 Siegen aus 22 Spielen, auf dem vierten Tabellenplatz. In der ersten Play-off-Runde geht es damit gegen Herne/ Recklinghausen.

Doch nach einem Sieg sah es zu Beginn der Partie noch nicht aus. Denn die ersten Minuten gehörten Freiburg. In der fünften Minute lagen die Innstädterinnen mit 6:17 zurück. Nach einer Auszeit kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel und arbeiteten sich wieder heran. Mit einem 13:21-Rückstand ging es in das zweite Viertel. Hier gehörte der Start dann den Damen vom Inn und nach zwei Minuten stand es 20:21. Für die Führung reichte es allerdings noch nicht und die beiden Teams punkteten nun nahezu im Wechsel. Beim Stand von 33:38 etwa zwei Minuten vor der Halbzeit gab es dann einen Schock für die Wasserburger Zweitliga-Damen: Sophie Perner musste verletzt vom Spielfeld, konnte danach auch nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Ob Perner in den Play-offs wieder einsatzbereit ist, wird sich zeigen. Mit 34:40 ging es dann in die Kabine.

Jetzt erst recht und für Sophie Perner dachten sich die Damen vom Inn nach dem Seitenwechsel. Kate Hill, Manuela Scholzgart und Maria Perner sorgten in der 23. Minute für die erste Führung der Partie. Und diese gaben sie auch nicht mehr her. In der Defensive standen die Innstädterinnen nun besser und kämpften um jeden Ball. In der Offensive kreierten sie immer wieder freie Würfe und bauten ihren Vorsprung zum Ende des dritten Viertels auf 54:45 aus.

Auch im vierten und letzten Spielabschnitt machte Wasserburg vorerst genau da weiter, wo es aufgehört hatte. Freiburg hatte bis zur 35. Minute beim 65:54 keine Chance, näher heranzukommen. Doch ähnlich wie ein Wochenende zuvor gegen Stuttgart wurde es dann doch noch eng. Drei Minuten später stand es nur noch 67:61 bei noch zwei Minuten zu spielen. Wiederum eine Minute später stand es nur noch 67:65. Doch Hill behielt an der Freiwurflinie die Nerven und verwandelte zwei von drei Freiwürfen zum 69:65, mit noch knapp 30 Sekunden auf der Uhr. Wagner tat es ihr auf der anderen Seite zum 67:69 bei noch 20 Sekunden Restspielzeit gleich. Ein schnelles Foul von Freiburg sorgte für zwei Freiwürfe für Kate Hill, einen von beiden verwandelte sie zum 70:67-Endstand.

Damit starten die Wasserburger Basketball-Damen vom vierten Platz in die Play-offs. In der ersten Runde treffen sie auf die Metropol Ladies Herne/Recklinghausen. Spiel eins findet am 6. April in der Badria-Halle statt, Spiel zwei dann am 12. April in Recklinghausen.

TSV Wasserburg: Bente van Beers (1 Punkt, 5 Rebounds, 2 Assists), Kate Hill (14 Punkte, 4 Rebounds, 5 Assists, 4 Steals), Lina Lieckfeld (1 Punkt, 4 Rebounds), Maria Perner (22 Punkte, 9 Rebounds, 2 Assists), Sophie Perner (9 Punkte), Alessia Pop, Manuela Scholzgart (6 Punkte, 6 Rebounds, 3 Assists), Tori Waldner (13 Punkte, 9 Rebounds, 3 Assists) und Ira Weymar (4 Punkte, 2 Assists).

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