„Wir haben noch viel Arbeit vor uns“

von Redaktion

TV Traunstein müht sich zu 91:73-Sieg

Traunstein – Nach der Auswärtsniederlage in Weilheim haben die Chiemgau Baskets wieder ein Erfolgserlebnis feiern können. Am 19. Spieltag der 2. Regionalliga Süd schlugen die Basketballer des TV Traunstein (TVT) den MTSV Schwabing II mit 91:73. Damit eroberten sie den dritten Rang von der DJK SB München zurück, die gegen den Zweitplatzierten SB DJK Rosenheim mit 64:73 verloren.

Im Vergleich zum Weilheim-Spiel hatte sich das Lazarett der Baskets ein wenig gelichtet. Noel Friedl, Adrian Mitchell und Stefan Gruber fehlten weiterhin verletzt, Mitchell und Gruber werden diese Saison wohl auch nicht mehr auf das Parkett zurückkehren. Raphael Miksch und Victor Langner standen jedoch wieder im Kader – und Letzterer erwischte einen Sahnetag. „Das Spiel bestand aus zwei Teilen“, fasste Baskets-Headcoach Aaron Mitchell die Partie zusammen. „In der ersten Halbzeit haben wir versucht, die Sache in den Griff zu bekommen. In der zweiten Hälfte hat sich alles zusammengefügt und wir haben den Job erledigt. Ich freue mich über den Sieg, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.“

Die Baskets gingen gegen den Neuntplatzierten 5:0 in Führung, doch nach einem Freiwurftreffer von Cristian Bieler spielten die Gäste bis zur vierten Minute sogar sieben Punkte Vorsprung heraus – ein Weckruf für die TVTler, die kurz danach durch Florian Köppl zum 12:12 ausglichen. Doch Schwabing konnte wieder auf 16:12 davonziehen. Das erste Viertel endete schließlich mit 18:18. Auch in der zweiten Spielphase lief bei den Traunsteinern einiges nicht zusammen. Sie blieben in der Abwehr zu nachlässig, dazu kamen Fehlpässe und eine schwache Trefferquote. So blieb das Spiel lange ausgeglichen, Justin Sedlak und Marcel Koulibaly brachten die Heimmannschaft aber nach vorne: 34:33 zur Halbzeit.

Nach einer Standpauke kamen die Baskets mit Feuer aus der Kabine. In der 35. Minute hatte sich das Team von der Traun mit 13 Punkten abgesetzt, zum Ende des Viertels erhöhte Sedlak auf 70:53. Ins letzte Viertel gingen die Schwabinger mit einer Ganzfeldverteidigung und verursachten damit Probleme beim Gastgeber, der fast drei Minuten nicht traf. Die Schwabinger kamen sogar auf fünf Punkte heran, eine 13:0-Serie der Gastgeber begrub die Münchner Träume vom Auswärtssieg.

Chiemgau Baskets: Justin Sedlak (25 Punkte/2 Dreier), Victor Langner (17/5), Fabian Giebel (13/2), Raphael Miksch (13/1), Florian Köppl (10), Marcel Koulibaly (9/1), Lukas Blank (2), Gabriel Cesnik (2), Heye Gädt, Markos Bamis.re

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