Nicht um die Medaillen

von Redaktion

Snowboard-WM: Aus im Viertelfinale

St. Moritz – Für das deutsche Race-Team hat es beim Parallelslalom im Rahmen der Snowboard-Weltmeisterschaft in Engadin/St. Moritz nicht für einen Podestplatz gereicht. Wind, Nebel und eine anspruchsvolle Strecke sorgten in der Schweiz für besondere Herausforderungen. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen war spätestens nach dem Viertelfinale Schluss.

Im deutsch-deutschen Achtelfinale liefern sich Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) und Elias Huber (SC Schellenberg) ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem sich Baumeister mit einem Vorsprung von 0,02 Sekunden hauchdünn für das Viertelfinale qualifiziert. Dort muss er sich dann gegen Tervel Zamfirov (Bulgarien) geschlagen geben. „Es ist wirklich ärgerlich. Im Slalom hatte ich mir mehr erhofft und erwartet“, so Baumeister. Ole-Mikkel Prantl (WSV Königssee) fuhr in der Qualifikation die beste deutsche Zeit, scheiterte dann aber im Achtelfinale mit nur 0,09 Sekunden Rückstand an Zamfirov. Yannik Angenend (FC Lengdorf) überstand die Qualifikation nicht und belegte den 22. Rang.

Trotz einer gewohnt guten Leistung von Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) endete der Parallel-Slalom für sie im Achtelfinale. Mit nur 0,02 Sekunden Rückstand musste sie sich der Polin Aleksandra Krol-Walas geschlagen geben. Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen) konnte nach einem Fahrfehler im Achtelfinale den Vorsprung von Michelle Dekker (Niederlande) nicht mehr aufholen und schied aus. Cheyenne Loch (SC Schliersee) verpasste die Qualifikation für das Finale knapp und belegte den 17. Platz.

Beim letzten WM-Bewerb blieb Deutschland auch ohne Medaille. Von drei angetretenen Teams konnten sich zwei für die Finalrunde qualifizieren, schieden dann aber in ihren jeweiligen Achtelfinals aus. Auf dem achten Platz aus der Qualifikation gekommen, waren die Erwartungen an Team 1 hoch. Ramona Hofmeister (WSV Bischofswiesen) und Stefan Baumeister (SC Aising-Pang) starteten im Achtelfinale gegen Team 1 aus Österreich. Baumeister kam gut durch die ersten Tore, zeigte dann aber leichte Schwächen im Mittelteil der Strecke. Den Rückstand von 0,51 Sekunden konnte Hofmeister zunächst aufholen, musste sich dann jedoch ihrer Kontrahentin Claudia Riegler mit 0,26 Sekunden geschlagen geben. Cheyenne Loch (SC Schliersee) und Elias Huber (SC Schellenberg) schieden im Achtelfinale gegen Team 1 aus der Schweiz aus. Team Deutschland 3, bestehend aus Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen) und Ole-Mikkel Prantl (WSV Königssee), schaffte es nicht über die Qualifikation hinaus und belegte den 30. Platz.re

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