Bayernliga-Stenogramm

von Redaktion

Einen „Doppelsieg“ gab es am 27. Spieltag der Fußball-Bayernliga für die Inn/Salzach-Teams: Der SV Kirchanschöring kann nach dem 1:0-Erfolg über den FC Pipinsried – der ersatzgeschwächt antreten musste – für ein weiteres Jahr in Liga 5 planen. Der Vorsprung der Rupertiwinkler auf den gefährdeten Tabellenbereich beträgt aktuell schon satte 13 Punkte. Noch besser läuft’s für den SV Erlbach: Die Truppe aus dem Holzland gewann gegen den FC Deisenhofen mit 4:2 und hat als derzeitiger Rangzweiter des 17er-Klassements gute Chancen, ihren Vorjahrestitel zu verteidigen. Heuer würde man beim SVE wohl auch „Ja“ sagen zum Sprung in die Regionalliga, auf den die Erlbacher im Vorjahr verzichtet hatten.

In „Anschöring“ feierte man trotz des Sauwetters ein rundum gelungenes Wochenende, wobei im Beisein von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber am Tag nach dem Spiel auch das neue Vereinsheim samt modernem Kabinenbereich eingeweiht wurde. Einziger Wermutstropfen im SVK-Freudenbecher beim dritten Zu-Null-Sieg in Serie war die Verletzung von Routinier Christoph Dinkelbach, dessen Kopf beziehungsweise Auge nach einem Zusammenprall ganz schön in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der spielende Co-Trainer wurde sicherheitshalber ins Traunsteiner Klinikum gebracht. Sein Einsatz am kommenden Samstag (15 Uhr) im neuerlichen Heimspiel gegen den TSV Landsberg ist mehr als nur fraglich.

„Jetzt fangen sie auch noch damit an, Tore zu schießen“, war von einem Zuschauer am Freitagabend in der Holzbau-Grübl-Arena in Erlbach zu hören. Sebastian Hager hatte gerade mit seinem Treffer zum 3:0 für die Vorentscheidung im Top-Spiel gegen Deisenhofen gesorgt. Und in der Tat: Mit Toren geizte die Truppe von Lukas Lechner durchaus in dieser Saison, dafür kassierte sie aber auch kaum Gegentreffer. 1:0 war quasi das Standardergebnis. Dieses Mal war’s ganz anders, gerade in der Offensive spielte die Crew aus dem Landkreis Altötting sehr gefällig und hatte neben den vier Treffern noch einige weitere Gelegenheiten zu verzeichnen.

Lechner bezeichnete die Leistung seiner Mannschaft als „eine der besten in dieser Saison“, obwohl man „von der Aufstellung von Deisenhofen etwas überrascht war“. Doch darauf habe man sich dann doch bestens eingestellt. Am Samstag um 15.30 Uhr gastiert der amtierende Meister beim TSV Nördlingen. cs

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