Rosenheim – In der 69. Ausgabe von „Hart gecheckt – der OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim“ hat die OVB-Sportredaktion einen Rosenheimer Aufstiegshelden und ehemaligen Nationalspieler zu Gast. Geboren und aufgewachsen in der kanadischen Provinz Saskatchewan, spielte der Stürmer in der Juniorenliga für seinen Heimatclub Prince Albert Raiders. In der US-amerikanischen College-Liga lief er später für die Michigan Tech Huskies auf. 1983 ging es für Boehm dann nach Kempten in die 2. deutsche Bundesliga. In der aktuellen Podcast-Folge erzählt er über…
…seine Kindheit in Kanada: „Ich stamme aus Allan, einem kleinen Ort in der Nähe von Saskatoon. Wir hatten Natureis von November bis März und in den anderen Monaten haben wir uns mit anderen Sportarten beschäftigt. Das waren Baseball und Football. Erst als ich in der siebten Klasse war, haben wir an unserer Schule eine Turnhalle bekommen. Und dann kam auf einmal Basketball. Das kannte damals keiner von uns.“
…den Schritt nach Europa: „Nach dem Jahr habe ich ein Probetraining für das kanadische Olympia-Team gemacht. Dort habe ich einen Spielervermittler kennengelernt und der hat mich nach Europa gebracht.“
…seinen Wechsel nach Rosenheim: „Ich vergleiche das immer anhand der Kabinenfeste. In Tölz und in Garmisch gab es Leberkäs und zwei Kisten Bier. In Rosenheim war nix mit Leberkäs. Da gab es übertrieben gesagt ein Drei-Gänge-Menü. Das war einfach ein anderes Niveau. Das war in der 2. Bundesliga noch alles auf Erstliga-Niveau. Nur die Mannschaft war abgespeckt und etwas jünger.“
…den Aufstieg in die 1. Bundesliga: „Es war eine neue Erfahrung und auch andere Ansprüche. Da hatte ich dann eine andere Rolle.“
…den Schritt zurück in die 2. Liga: „In Bad Tölz habe ich die Chance bekommen, nach meiner Spielerkarriere als Trainer zu arbeiten. Im Nachhinein war das ein ,No-Brainer‘. Für mich war es aber eine schwere Entscheidung. Ich wollte in der DEL bleiben.“
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