Siegsdorf – Der TSV Siegsdorf rüstet sich für die Zukunft – und setzt dabei auf eine interne Lösung mit Vision. Während die erste Mannschaft in der Fußball-Bezirksliga Ost noch mitten im Abstiegskampf steckt, basteln die Verantwortlichen schon am Gerüst für die kommende Saison. Jetzt steht fest: Der neue Cheftrainer ab Sommer heißt Felix Maaßen.
Eine überraschende, aber wohlüberlegte Entscheidung. Denn der 27-Jährige kennt das Team bestens – Maaßen steht aktuell selbst als Spieler auf dem Platz. Künftig wird er also die Doppelrolle als Spielertrainer übernehmen. Er folgt damit auf Interimslösung Willi Aigner, der nach dem überraschenden Abgang von Stefan Mauerkirchner das Kommando auf der Trainerbank übernommen hatte, den Klub im Sommer wie geplant wieder verlässt.
„Mit Felix Maaßen als Headcoach konnten wir einen gut ausgebildeten Mann gewinnen, der sowohl die UEFA-B-Trainerlizenz hat, als auch beim Barca Innovation Hub eine Ausbildung genoss“, heißt es in der offiziellen Vereinsmeldung. Die Verantwortlichen loben seinen modernen Blick auf den Fußball, seine Ausbildung und seine Stellung innerhalb der Mannschaft: „Sein hoher Stellenwert in der Mannschaft ist zudem ein großer Pluspunkt.“
Auch wenn der Klassenerhalt noch in der Schwebe hängt – der Blick geht klar nach vorne. Die Siegsdorfer verfolgen weiterhin ihren Weg: Eine jüngere, schlagkräftige Truppe formen, unabhängig von der Liga. Unterstützt wird der neue Chef an der Linie von einem eingespielten Team. Josef Wittmann bleibt dem Verein als Co-Trainer erhalten. Neu im Trainerstab ist der Ex-Coach der SG Chieming/Grabenstätt, Christoph Reiter – ein Rückkehrer, der nun abseits des Spielfelds mithelfen soll, den Umbruch zu begleiten. mck