Richtungsweisende Duelle

von Redaktion

Bezirksliga Bad Endorf kann sich aus dem Keller verabschieden

Bad Endorf/Raubling – Saisonendspurt in der Fußball-Bezirksliga Ost. Am 26. Spieltag trifft der TSV Bad Endorf auf die SpVgg Altenerding und Raubling muss zum TSV Zorneding. Für beide Mannschaften sind die Begegnungen absolute Sechs-Punkte-Spiele. Außerdem ist Ampfing in Zorneding zu Gast, am Ostermontag spielt Töging in Saaldorf und Siegsdorf empfängt Primus Dornach im Chiemgau.

Für den TSV Bad Endorf steht das nächste direkte Duell im Abstiegskampf an und dieses wird richtungsweisend sein. Mit vier Punkten Vorsprung auf die Relegationsplätze empfängt der TSV am Samstag um 14 Uhr die SpVgg Altenerding. Die Gäste belegen den ersten Platz über dem Strich, sind aber punktgleich mit dem ersten Abstiegsrelegationsplatz. Die Ausgangslage für die Kurortler ist klar: Besiegt man die Spielvereinigung, kann man sich wohl endgültig vom Abstiegskampf verabschieden, bei einer Niederlage rückt der gesamte Tabellenkeller wieder näher aneinander. Zuletzt zeigte sich Bad Endorf in blendender Form, verlor dreimal in Folge nicht und gewann die letzten beiden Spiele ohne Gegentreffer. Allerdings sammelten zuletzt auch die Gäste Selbstvertrauen. Vier Spiele ohne Niederlage stehen für Altenerding zu Buche, dabei konnte man aber nur eines der vier Spiele gewinnen.

Nach zwei Siegen aus den letzten sieben Spielen hat der TSV Ampfing nur noch Außenseiterchancen im Kampf um den Aufstieg. Sieben Punkte trennen die Schweppermänner vom Aufstiegsrelegationsplatz. Zuletzt lief es für die Ampfinger nicht gut, am Samstag um 14 Uhr soll der Bock gegen Schlusslicht TSV Fridolfing umgestoßen werden. Trotz der eindeutigen Tabellenlage sollte Ampfing die Hausherren nicht unterschätzen. Fridolfing zeigte bei der knappen 0:1-Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Dorfen, dass sie die Teams von oben ärgern können. Dennoch ist ein Sieg für die Mannen von Björn Hertl Pflicht, will man noch einmal in das Aufstiegsrennen eingreifen.

Das rettende Ufer rückt immer weiter in die Ferne, beim TSV Siegsdorf kann so langsam mit der Abstiegsrelegation geplant werden. Zuletzt zeigten die Chiemgauer starke Leistungen, kommt das Aufbäumen der Siegsdorfer aber zu spät? Am Samstag um 14 Uhr kommt Ligaprimus SV Dornach ins Chiemgau. Die Gäste führen die Liga mit zwei Punkten Vorsprung an und wollen den Platz an der Sonne behalten.

Insgesamt acht Unentschieden, davon drei aus den letzten vier Spielen – der TuS Raubling ist inzwischen schwer zu schlagen. Bei sieben Punkte Rückstand und noch 15 zu vergebenen Punkten sollte der TuS so langsam starten, Spiele zu gewinnen, ansonsten wir es mit dem direkten Klassenerhalt schwer. Nun ist der TuS am Samstag um 15 Uhr beim TSV Zorneding zu Gast und trifft auf einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Zorneding liegt nur einen Platz vor dem TuS, zwischen beiden Mannschaften klafft aber eine Lücke von sechs Punkten. Während der TuS mit einem Sieg den Abstand auf das rettende Ufer verkürzen will, könnte Zorneding mit drei Punkten über den Strich springen.

Ungewohnte Spielzeit für den FC Töging. Erst am Ostermontag sind die Innstädter um 14 Uhr beim SV Saaldorf zu Gast. Wenn die gesamte Liga schon gespielt hat, kann der FC also noch punkten und bei Niederlagen der Konkurrenz über den Strich springen. Aktuell liegt die Mannschaft von Markus Leipholz auf einem Abstiegsrelegationsplatz. Altenerding, einen Platz vor Töging, ist punktgleich.hay

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