Den Aufstieg noch nicht abgeschrieben

von Redaktion

Priener Handballer kämpfen in Relegation um den Aufstieg in die Verbandsoberliga

Forstenried – Für die erste Herrenmannschaft der Priener Handballer wird es an den nächsten beiden Wochenenden noch einmal um alles gehen. Gegen den TSV Forstenried bestreitet die Mannschaft von Trainer Igor Lukac zwei Relegationsspiele um den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Zunächst spielt man dabei gegen Forstenried.

Gesenkte Köpfe, enttäuschte Mienen und eine bedrückende Stille. Wirklich an den Aufstieg geglaubt hat nach der 28:30-Niederlage in der Bezirksliga 2 gegen die HT München III Mitte Februar kaum einer mehr in der Kabine der Priener Handballer. Die Enttäuschung war groß und man musste sich eingestehen, dass man nun den ersehnten Aufstieg in die Bezirksoberliga aus eigener Kraft nicht mehr schaffen kann. „Jetzt haben wir es nicht mehr in der eigenen Hand. Trotzdem müssen wir die nächsten beiden Spiele gewinnen und wollen damit auch unseren Zuschauern danken, die uns immer zahlreich und lautstark unterstützt haben“, sagte Coach Igor Lukac damals. Und seine Mannschaft zeigte in den letzten beiden Spielen, was in ihr steckt. Beim TSV Brannenburg gewannen die Chiemseer mit 29:22, auch BOL-Absteiger TSV Grafing besiegte man in der LTG-Halle. Und dann erhielt der TuS eine freudige Nachricht aus Brannenburg: Die HT München III unterlag dem TSV mit 24:31, womit Prien den zweiten Tabellen- und Relegationsplatz hinter Meister SV Bruckmühl zurückerobert hatte.

Relegationsgegner TSV Forstenried kommt aus der Parallelliga, der Bezirksliga I, in die er letzte Saison abgestiegen war. Forstenried wurde, genau wie Prien, mit neun Minuspunkten, also vier Niederlagen und einem Unentschieden, Zweiter. Aufwarten kann der TSV durch ein Torverhältnis von plus 141. In zehn von 18 Saisonspielen erzielte Forstenried 35 und mehr Tore. Deshalb betont Trainer Igor Lukac auch die Bedeutung der Ballsicherheit: „Wir dürfen uns nicht viele einfache Ballverluste erlauben, denn der Gegner wird diese durch seinen Tempohandball konsequent bestrafen. Wenn wir konzentriert und fokussiert zu Werke gehen, brauchen wir uns allerdings nicht zu verstecken!“ Denn auch der TuS, der durch den Rückzug der Truderinger zwei Spiele weniger in der Statistik berücksichtigt sieht, kann ein Torverhältnis von plus 75 vorzeigen. Zu erwarten sind also spannende und packende Spiele. Am Sonntag reisen die Priener inklusive Fanbus nach Forstenried. Hier geht es darum, sich eine gute Ausgangsposition für das Heimspiel am 10. Mai um 19.30 Uhr zu erkämpfen. re

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