Seebruck – Das Gelände des Seebrucker Regatta-Vereins (SRV) hat sich wieder in ein lebendiges Zentrum des Segelsports verwandelt. Zum 41. Mal fand die Nachwuchsregatta „Opti-Krokodil“ statt, die 1985, also vor genau 40 Jahren, erstmals ausgetragen worden ist. Die Vorfreude war groß, auch, weil die Haribo-Krokodil-Maskottchen schon vor dem Beginn der Regatta ihren Platz in den Siegerpokalen gefunden hatten und nur darauf warteten, an die Besten der Besten überreicht zu werden.
Insgesamt hatten sich 103 Nachwuchssegler aus 32 Vereinen für den Wettkampf angemeldet. 51 von ihnen gingen in der Opti-A-Klasse und 49 in der Opti-B-Klasse an den Start. Am Ende siegte Karlotta Fricke (Chiemsee Yacht-Club) in der Opti-A-Wertung und Patrick Heldwein war in der Opti-B-Wertung erfolgreich.
Trotz durchwachsener Windprognosen zeigte sich der erste Wettfahrttag zunächst von seiner besten Seite: Bei strahlendem Frühlingswetter begrüßten Wettfahrtleiter Robert Kolbinger und Organisator und Opti-Trainer Max Ewald die Teilnehmenden zur Steuerleutebesprechung. Danach ging es auf den Chiemsee, wo bei moderatem Westwind eine erste Wettfahrt durchgeführt wurde. Weitere Wettfahrten fielen jedoch den Windverhältnissen zum Opfer.
Der zweite Wettfahrttag begann mit starkem Regen, doch das hielt die jungen Segler nicht davon ab, anzutreten. Bei kräftigem Westwind begaben sie sich auf die erste Wettfahrt. Nach dem Zieleinlauf zwang ein herannahendes Gewitter die Organisatoren zu einer kurzen Pause an Land. Diese wurde nicht nur zum Aufwärmen, sondern auch zur Erholung genutzt. Nach etwa 45 Minuten klarte der Himmel wieder auf und so konnten zwei weitere Wettfahrten durchgeführt werden.
Am Ende durfte sich in der Opti-A-Klasse Karlotta Fricke (Chiemsee Yacht-Club) über den Sieg freuen, gefolgt von Pia Ewald (Seebrucker Regatta-Verein) auf dem zweiten Rang und Lena Niederfahrenhorst (Münchner Yacht-Club) auf dem dritten Rang. Dahinter reihten sich Lukas Nißl (Münchner Yacht-Club), Elly Behnisch (Bayerischer Yacht-Club) und Ferdinand Aigner (Yacht Club Seeshaupt) auf den Plätzen vier bis sechs ein. In der Opti-B-Wertung gewann Patrick Heldwein (Münchner Ruder- und Segelverein) vor Reto Becker (Seebrucker Regatta-Verein) und Johannes Muche (Segelclub Dresden-Wachwitz e. V.). Marius Gebauer (Bernauer Segelclub Felden), Matthias Becker (Seebrucker Regatta-Verein) und Mimmi von St. Andre (Diessner Segelclub) belegten die Plätze vier bis sechs.
„Das Opti-Krokodil bleibt ein Höhepunkt im Regatta-Kalender und ein lebendiger Beweis dafür, wie Segelsport die Jugend verbindet und begeistert“, freute sich der Organisator und SRV-Sportwart Max Ewald anschließend. Im nächsten Jahr soll die Erfolgsgeschichte mit der 42. Ausgabe fortgeschrieben werden. mmü