Zeltweg – Beim hochklassig besetzten internationalen Judoturnier im österreichischen Zeltweg sind über 1200 Judoka aus 16 Ländern an den Start gegangen.
Die Judoka des KSV Bad Aibling starteten engagiert, trotzdem konnten sich Maria Willibald, Maxi Osterloher und Maxim Weisser in ihren Pools nicht durchsetzen. Trainer Buendowski resümierte: „Teilweise fehlte das Quäntchen Glück, aber die Moral hat gepasst!“
Einen Sahnetag erwischte dagegen U18-Kämpfer Stefan Holzmaier im Limit bis 73 kg: Im ersten Kampf gegen den Schweizer Matys Degallier ging Holzmaier mit Yuko, einer kleinen Wertung für eine Sumi-gaeshi-Technik, in Führung und gewann diesen Kampf letztlich. In der zweiten Begegnung siegte Holzmaier gegen den Österreicher David Mohammady Pey, den er nach zwei Minuten im Boden abwürgen konnte. Auch den dritten Kampf gegen einen Tschechen konnte der Aiblinger in der Verlängerung mit einem Seoi-nage-Schulterwurf für sich entscheiden. Nichts für schwache Nerven war die nächste Runde gegen den Slowenen Kim Potoknik, die Holzmaier nach über 14 Minuten Kampfzeit durch drei Strafen (Shidos) für den Gegner gewinnen konnte. Im Finale ging es gegen den Tschechen Daniel Housa, der Holzmaier werfen konnte und sich so den Sieg holte. Coach Buendowski: „Eine Mega-Leistung von Stefan. Er hat tolles Judo gezeigt, war konditions- und nervenstark.“ re