Fussball

Nachrichten aus den Verbandsligen

von Redaktion

Am vergangenen Spieltag ist Türkgücü sportlich aus der Regionalliga Bayern abgestiegen. Anfang dieser Woche hat der Bayerische Fußball-Verband (BFV) bekannt gegeben, dass Türkgücü für die Saison 2025/26 ohnehin keine Zulassung mehr bekommen würde. Nun geht auch der langjährige Trainer Alper Kayabunar, das bekannteste Gesicht von Türkgücü München, von Bord. 15 Jahre lang hat der 39-Jährige in unterschiedlichen Funktionen gearbeitet, in den letzten Jahren als Chefcoach. Der Sympathieträger sieht den Zeitpunkt gekommen, sich zu verabschieden. „Türkgücü München verliert nicht nur einen verdienten Trainer, sondern eine starke Persönlichkeit mit Vorbildfunktion“, heißt es in der Klubmitteilung zu diesem Thema.

Auch der Sportliche Leiter Enver Maltas hat seinen Abschied von Türkgücü München bekannt gegeben. Die Vereinsführung respektiert die Entscheidung des 32-Jährigen. Serdar Yilmaz, Vorstandsmitglied von Türkgücü München, zur Trennung: „Enver hat das Amt des Sportdirektors in einer sehr schwierigen Phase übernommen und mit seiner professionellen, zielorientierten Art wesentlich zur Stabilisierung beigetragen und enorm geholfen. Wir waren mit seiner Arbeit immer sehr zufrieden.“ Enver Maltas begründet seine Entscheidung: „Die vergangenen zwei Spielzeiten waren intensiv, aber auch lehrreich, etwa durch die Kaderplanung trotz Transfersperre im Sommer oder den Umbruch im Winter. Ich habe stets versucht, das Beste für den Verein herauszuholen, und bin dennoch stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.“

Die Würzburger Kickers haben einen neuen Trainer ab der Saison 2025/26. Marc Reitmaier übernimmt das Amt des Cheftrainers am Dallenberg. Der 42-jährige Würzburger bringt nicht nur fundierte fußballfachliche Kompetenz mit, sondern auch eine enge Verbundenheit mit der Stadt und Region. Reitmaier war unter anderem in der Saison 2022/23 als Cheftrainer beim 1. FC Schweinfurt 05 tätig und sammelte zuvor umfangreiche Erfahrungen im Nachwuchsbereich der Würzburger Kickers. Von 2010 bis 2013 trug er selbst das Trikot der Rothosen. Der A-Lizenz-Inhaber geht mit seiner Zeit als Jugend- und Profispieler sowie der Zeit als Trainer im Leistungszentrum nun in sein zwölftes Jahr für die Würzburger Kickers. Würzburgs Sportdirektor Sebastian Neumann unterstreicht die Entscheidung: „Mit Marc Reitmaier gewinnen wir einen Trainer, der sowohl fachlich als auch kommunikativ überzeugt. Seine Identifikation mit dem Verein und seine Fähigkeit, Mannschaften weiterzuentwickeln, haben uns überzeugt.“ Marc Reitmaier blickt voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Ich komme nach Hause. Die Gespräche mit Basti Neumann und André Herber waren durchweg professionell und positiv gestaltet. Es ist für mich ein emotionaler Moment und erfüllt mich mit Stolz.“dme

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