Bender lobt zum Abschluss: „Gute Truppe“

von Redaktion

Wacker geht mit 3:3 gegen Nürnberg II in den Sommer – Zwölf Spieler verabschiedet

Burghausen – Die ganz große Abschiedssause ist dem SV Wacker Burghausen am letzten Spieltag der Fußball-Regionalliga Bayern nicht mehr gelungen: Nach fünf Siegen in Folge musste sich die Mannschaft von Trainer Lars Bender am Samstag mit einem 3:3 gegen den 1. FC Nürnberg II zufriedengeben, verbesserte sich aber noch nach einer ziemlich bewegten Saison mit 52 Punkten in der Abschlusstabelle auf Rang sieben.

Nach einem starken Saisonauftakt mit der zwischenzeitlichen Tabellenführung folgte ja bekanntlich im Herbst eine längere Schwächeperiode und dann der Trainerwechsel. Jetzt soll die Mannschaft mit Blickrichtung auf die neue Saison und die ambitionierten Ziele umgebaut werden und so wurden – wie berichtet – vor der Partie gegen den kleinen Club gleich zwölf Spieler verabschiedet.

Der im Winter für Robert Berg installierte Trainer Lars Bender verteilte am Schluss auch ein paar verbale Kusshändchen: „Im Grunde bin ich sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft über die letzten Wochen und Monate. Das haben die Jungs cool gut gemacht. Gute Truppe.“ Die jetzt aber auseinandergeht.

Nach Freistoß von Denis Ade köpfte der scheidende Jasper Maljojoki in der 25. Minute die starken Hausherren in Front, die in der ersten Halbzeit eine höhere Führung verpassten. Auch nach dem Wechsel diktierte Wacker das Geschehen erfolgreich, als Mittelstürmer Daniel Bares eine scharfe Hereingabe von Ade zu seinem zwölften Saisontreffer über die Linie drückte. Doch nun waren auch die Mittelfranken im Spiel: Der eingewechselte Batuhan Gögce tanzte in der 58. Minute die halbe Abwehr aus und ließ Markus Schöller mit seinem platzierten Flachschuss keine Chance. Nur vier Minuten später stellte Kopfball-Monster Maljojoki nach Ecke von Ade den alten Abstand wieder her, sodass 853 Zuschauer Wacker schon auf der Siegerstraße wähnten. Doch dann schlichen sich bei den Hausherren ein paar Unkonzentriertheiten ein, die Nürnberg eiskalt nutzte: Charalampos Georgiadis, wie Gögce zur Pause eingewechselt, setzte sich in der 69. Minute auf dem linken Flügel durch und überwand Schöller mit einem platzierten Flachschuss. Und am Ende konnten sich die Gäste nach einem Handspiel von Maljojoki auch noch belohnen, weil Gögce den fälligen Strafstoß, den Schiedsrichter Steffen Ehwald in seiner letzten Partie verhängte, verwandelte (72.).

Bender: „Wir hätten uns gewünscht, dass wir daheim noch mal mit einem Sieg aus der Runde rausgehen und die Serie noch mal ausbauen. Ich glaube, dass die erste Halbzeit auch ein richtig gutes Spiel von uns war. Aufgrund der zweiten Halbzeit geht das Unentschieden dann aber auch in Ordnung.“

SV Wacker Burghausen: Schöller – Schulz, Maljojoki, Alexander Spitzer, Sommerauer (82. Andreichyk) – Gordok, Ade (65. Adamhuber), Ilic – Agbaje, Bares (65. Kanze), Bachschmid.

Schiedsrichter: Ehwald (Geldersheim).

Zuschauer: 853.

Tore: 1:0 Maljojoki (25.), 2:0 Bares (54.), 2:1 Gögce (58.), 3:1 Maljojoki (62.), 3:2 Georgiadis (69.), 3:3 Gögce (72. Handelfmeter).

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