Gendorf – Mit einer starken Teamleistung haben sich die American Footballer der Rosenheim Rebels in der Bayernliga einen 23:14-Erfolg bei den Gendorf Crusaders erkämpft. Überschattet wurde die Partie von einer längeren Verletzungsunterbrechung: Rebels-Spieler Jonas Maier musste per Rettungswagen vom Feld gebracht werden, konnte aber gegen Spielende wieder an der Seitenlinie stehen.
Bereits zu Beginn des ersten Viertels fing Korbinian Wieczorek den Ball des gegnerischen Quarterbacks ab – der erste von mehreren Turnover des Tages. Nur wenige Spielzüge später brachte Stefan Stefanovic den Ball in die Endzone. Matthias Rummelsberger verwandelte den Extrapunkt sicher – 7:0 für Rosenheim. Auch Rosenheims Defensive war wieder bestens aufgestellt. Erneut war es Wieczorek, der nach einem gegnerischen Ballverlust den Ball sichern konnte. Doch die Offensive ließ diese Chance ungenutzt, der darauffolgende Punt misslang – und Gendorf nutzte das Momentum: Touchdown. Bei diesem Spielzug verletzte sich Jonas Maier schwer. Nach der langen Unterbrechung verwandelte Gendorf den Extrapunkt zum 7:7-Ausgleich.
Trotz des Rückschlags zeigten die Rebels Moral. Im weiteren Verlauf des Spiels hielt die Rosenheimer Defensive den Angriffen der Gäste immer wieder stand. Kurz vor der Halbzeit war es erneut Wieczorek, der einen Pass abfing und so eine hervorragende Feldposition ermöglichte. Ein starker Lauf von Robert Göttinger brachte weitere Yards, bevor Michael Bognar schließlich zum 13:7 in die Endzone marschierte. Rummelsberger erhöhte mit dem Extrapunkt auf 14:7 zur Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Rebels dort an, wo sie aufgehört hatten. Ein Lauf über fast das gesamte Spielfeld von Rummelsberger bereitete den nächsten Touchdown vor, allerdings wurde der Extrapunkt geblockt. Der darauffolgende Angriff der Crusaders wurde aber wieder zu einem Ballgewinn zugunsten von Rosenheim und wieder war es Wieczorek, der den Ball und damit das erneute Angriffsrecht für die Rebels sicherte. Zwar verlor auch Rosenheim den Ball, aber die Rebels Defensive lieferte das, was Coach Flo Schauland als „beste Antwort“ bezeichnete: einen erneuten Ballgewinn durch Marco Achorner. Im dritten Viertel blieb es so bei einem offenen Schlagabtausch ohne weitere Punkte. Gendorf verkürzte zu Beginn des Schlussviertels auf 14:20, doch die Rebels zeigten in der entscheidenden Phase Nervenstärke und Rummelsberger verwandelte ein Fieldgoal.
Das nächste Spiel der Rosenheim Rebels findet am 1. Juni zu Hause gegen die Starnberg Argonauts statt.re