Bad Endorf – Fünf von sechs Hinspielen in der Relegation zur Fußball-Bezirksliga waren bereits für Dienstagabend angesetzt, das halbe Dutzend machen dann am Mittwoch der TSV Peiting und der TSV Bad Endorf voll. Beide Teams treffen zum ersten Duell um 19.45 Uhr in Peiting aufeinander, das Rückspiel wird am Samstag ab 15 Uhr im Kurort ausgetragen.
Schauplatz Peiting: „Natürlich waren wir ein bisserl enttäuscht“, gibt Endorfs Trainer Nenad Grizelj zu, nachdem sein Team als Aufsteiger über weite Strecken der Saison recht ordentlich in der Bezirksliga Ost mitgehalten hatte, zum Schluss dann aber noch auf die Relegationsplätze abgerutscht ist. „Wir haben aber auch zu viele Matchbälle vergeben“, stellte Grizelj fest, „jetzt wollen wir durchs Hintertürl auch in der neuen Saison in der Bezirksliga spielen“. Die Krux ist aber die: Gegen Peiting kann man noch nichts gewinnen, dafür aber alles verlieren. Der Sieger aus den beiden Partien hat sich lediglich die Chance auf den Verbleib erhalten.
Vom Gegner weiß man im Kurort noch nicht allzu viel. „Ich habe natürlich meine Quellen, hätte Peiting aber lieber selbst mal gesehen“, sagt Grizelj. Allerdings meint er auch: „Es läuft bei uns so wie immer: Wir wollen unser Spiel durchziehen und es dem Gegner aufzwängen.“ Die Peitinger sind – wie Bad Endorf – im vergangenen Sommer aufgestiegen und nun in der Relegation gelandet. Aus den 13 Begegnungen seit der Winterpause gab es lediglich acht Punkte, die letzten fünf Spiele gingen allesamt verloren.
Auch das Kurort-Ensemble hat am vergangenen Wochenende eine Niederlage einstecken müssen – gegen den neuen Bezirksliga-Ost-Meister SV Dornach. „Wir waren da lange Zeit auf Augenhöhe“, fand der Endorfer Coach, „das stimmt mich jetzt auch positiv“. Stammtormann Tobias Pappenberger ist fürs Hinspiel noch rotgesperrt, ihn hatte am Wochenende Torwarttrainer Daniel Rutkowski ersetzt. Christoph Ganserer fällt mit einer Zerrung aus und Alexander Brandls Einsatz ist wegen einer Erkrankung noch fraglich. „Wir haben einen guten Haufen“, sagt Grizelj, „für unsere jungen Spieler ist es die erste Relegation, dafür haben wir aber auch ein paar alte Hasen, die ihre Erfahrung mit einbringen“.