„Werde mir eine Auszeit nehmen“

von Redaktion

Rudi Zellner verlässt den SV Schloßberg

Stephanskirchen – Nach insgesamt acht Jahren im Verein und eineinhalb Jahren als Cheftrainer verlässt Rudolph Zellner zum Saisonende den Fußball-Kreisligisten SV Schloßberg-Stephanskirchen. Ein Schritt, den der Trainer ganz bewusst und aus Überzeugung geht: „Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft eine neue Ansprache benötigt“, erklärt Zellner. „Es sind wirklich gute, motivierte und willige Jungs, die sich verbessern wollen und dazu gehört von Zeit zu Zeit auch ein neuer Trainer mit neuen Ideen.“

Zellner übernahm gemeinsam mit Co-Trainer Michael Weiß in einer sportlich schwierigen Lage vom langjährigen Trainer Helmut Faber – zur Winterpause als Tabellenletzter. Was dann folgte, war eine beispiellose Aufholjagd: „Dass wir dann in neun Spielen ungeschlagen vom letzten Platz auf den fünften Rang geklettert sind, hätte selbst ich nicht erwartet.“ Es war die beste Endplatzierung der Vereinsgeschichte.

Trotz der sportlichen Erfolge und seiner tiefen Verbundenheit mit dem SVS zieht Zellner nun einen Schlussstrich – zumindest vorerst. „Ich werde mir eine Auszeit nehmen. Ich habe jetzt 16 Saisons nonstop als Trainer hinter mir“, sagt er. Zellner blickt dabei nicht nur auf eine erfolgreiche Zeit in Schloßberg zurück, sondern auch auf Stationen in Brannenburg, bei 1860 München und in Nicklheim.

Sein Rückblick fällt emotional aus: „Es waren acht unglaubliche Jahre. Ich wollte eigentlich nur ein Jahr bleiben und der SVS wurde meine Heimat.“ Sportlich bleibt ihm neben den Erfolgen mit der Herrenmannschaft die erstmalige Kreisliga-Meisterschaft mit der U13 in Erinnerung: „Damals wurden wir auch als Absteiger gehandelt und wurden Meister.“ re

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