Flintsbach – Die Meisterschaft in der Kreisklasse 1 zu feiern ist für den ASV Flintsbach einmalig und geht in die Vereinsanalen ein. Im letzten Punktspiel gegen den ASV Kiefersfelden gelang ein 1:0-Sieg, der Dreier brachte den Titel, verbunden mit dem erstmaligen Aufstieg in die Kreisliga. Sebastian „Wasti“ Schmid war der Torschütze. Trotz großer Jubelsause nahm er sich kurz Zeit für unsere Sportredaktion.
Können Sie uns einen Einblick in Ihr Seelenleben vor dem Spielbeginn geben?
Etwas Nervosität war natürlich da. Wir waren vorher mit der gesamten Mannschaft beim Essen, die Vorfreude stieg, das Kribbeln auch. Ich habe mich den ganzen Tag schon darauf gefreut und war richtig geil auf das Spiel.
In der ersten Halbzeit gab es wenige Tormöglichkeiten. Wie haben Sie reagiert?
Ich versuchte, Bälle aus er eigenen Hälfte zu holen, oder einen langen Ball unseres Keepers zu erreichen. Im Training üben wir das, aber im Spiel kann man es oft nicht wie gewünscht umsetzen.
Gleich nach der Halbzeitpause kam dann eine Flanke zielgenau und Sie konnten zum Führungstreffer vollstrecken.
Vladislav (Reger, Anm. d. Redaktion) schlug einen langen Ball in den Strafraum, Kiefers Keeper kam aus dem Kasten, ich war aber vor ihm dran und hob den Ball über ihn ins Tor. Dann war es nur noch Ektase pur, Jubel und Emotionen.
Haben Sie zu diesem frühen Zeitpunkt schon an den möglichen Siegtreffer gedacht?
Irgendwie habe ich mir schon gedacht, dass wir es nicht mehr verspielen, weil wir defensiv immer sicher gestanden sind und der Gegner kaum gute Chancen kreierte.
Was haben Sie über Ihre Mannschaft zu sagen?
Überragend. Die weißen Westen vom Auerbräu für die Mannschaften, die im Saisonverlauf die meisten „Zu Null Spiele“ hatten, gibt es leider nicht mehr – ich denke, wir hätten sie wie in den Vorjahren geholt, es zeigt unsere geile Defensive.
Was haben Sie für die kommende Kreisliga-Saison als persönliches Ziel?
Einfach wieder Buden machen, möglichst viele gute Spiele abliefern und die Klasse halten.