Köln – Zur ganz großen Überraschung hat den U16-Basketball-Mädchen des SB DJK Rosenheim diesmal etwas das Glück gefehlt: Beim nationalen Top-8-Turnier um die deutsche Meisterschaft belegte das Team nach furiosem Kampf zwar „nur“ den siebten Platz, es bleibt aber die Gewissheit, sowohl dem späteren Vizemeister Freiburg als auch dem Drittplatzierten BASS Berlin bis zur buchstäblich letzten Sekunde Paroli geboten zu haben. Am Ende überwog dann doch noch der Jubel in den Reihen der Rosenheimerinnen, als das Turnier gegen Neuss mit einem Sieg abgeschlossen und damit der siebte Platz gesichert werden konnte.
Im Auftaktmatch gegen ALBA Berlin taten sich die Mirceta-Schützlinge noch schwer, ins Turnier zu finden: Zu selten fand man ein Mittel gegen die physische Überlegenheit der Landeshauptstädterinnen – ein Thema, das die Mädchen wie erwartet durchs ganze Turnier begleiten sollte. Man verlor deutlich mit 37:60. Tags darauf wartete mit dem USC Freiburg eine ungleich schwerere Aufgabe: Die späteren Vizemeisterinnen – sie verloren im Finale hauchdünn mit zwei Punkten gegen Würzburg – warteten mit einem Team auf, in dem mit Junioren-Nationalspielerin Frederike Askamp sogar eine Spielerin mit Erstligaerfahrung stand. Gegen den Bundesliga-Nachwuchs lieferten die Rosenheimerinnen ihre beste Turnierleistung ab – mit etwas mehr Wurfglück wäre beim 45:48 fast die Sensation gelungen. In der letzten Vorrundenbegegnung schaffte man mit 64:52 den ersten Sieg gegen die TG Neuss.
In der Zwischenrunde wartete mit BASS Berlin die zweite Hauptstadt-Truppe im Viertelfinale. Auch gegen die späteren Bronzemedaille-Gewinnerinnen zeigten die SBR-Mädchen eine Top-Leistung, die zum Schluss aber erneut nicht belohnt wurde – wieder waren es nur drei Punkte, die beim 51:54 zum möglichen Halbfinaleinzug fehlten. Beim letzten Zwischenrundenspiel gegen Eintracht Frankfurt fehlte die nötige Kraft und man unterlag mit 37:52. Zum Abschluss gab es den 53:44-Erfolg über Neuss.
Abteilungsleiter Christian März: „Die Mannschaften waren mit Ausnahme von uns alles Bundesligavereine – die haben komplett andere Voraussetzungen. Dass die Mädchen auf diesem Niveau so mithalten, ist schon sensationell!“ Es spielten: Olivia Abebe, Katharina Aigner, Charlotte Breteau, Hanna und Luisa Fritsch, Frida Graumann, Mia Hildebrandt, Leony Kandzic, Lina Kirchner, Klara März, Elena Pecha, Alessia Pop, Heidi Santer und Allegra Weymar, betreut wurden sie von Miodrag Mirceta, Tijana Plavsic, Kenan Biberovic und Linus Hein.aia