Viehböck überzeugt in Spanien

von Redaktion

MaxSolar-Fahrer landet bei Etappenrennen auf dem 29. Platz

Valencia – Dank der guten Ergebnisse der letzten Wochen hatte das Radsportteam MaxSolar aus dem Chiemgau eine Einladung zur Volta Castello, einem Etappenrennen nähe Valencia, bekommen. Die Volta Castello ist eine der wichtigsten U23-Rundfahrten und dementsprechend stark war das Fahrerfeld besetzt.

Bereits die erste Etappe mit Start und Ziel in Vilafames führte mit einer sehr schweren Runde vom Meer in die Berge über 145 Kilometer mit 2000 Höhenmetern. Nach vielen Attacken bildete sich die Spitzengruppe. Der Spanier Pablo Lospitai kam letztlich als Erster ins Ziel. Bester Chiemgauer war Gabriel Grozev auf dem 56. Platz mit 4:44 Minuten Rückstand.

Auf der zweiten Etappe wurde ebenfalls eine große Runde mit Start und Ziel in Moncofa mit 145 Kilometern und 1700 Höhenmetern bei Temperaturen über 30 Grad gefahren. Die Spitzengruppe wurde 30 Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Die Fahrer von MaxSolar versuchten, sich vor den Schotterstraßen vorne zu platzieren. Dann kam es aber zu einem Sturz, bei dem die Chiemgauer aufgehalten wurden. Zudem stürzten auch Paul Viehböck und Lauric Schwitzgebel und verloren somit zwei Minuten im Gesamtklassement.

Die dritte Etappe führte über 142 Kilometer von Les Alqueries nach Torrables del Pinar mit einer Bergankunft. Die spanischen Top-Teams machten sas Rennen wieder schnell. Gabriel Grozev konnte nach zwei Stunden zur Spitzengruppe aufschließen und bis zum vorletzten Berg mithalten. Als die Favoriten um den Sieg fuhren, konnte Viehböck wertvolle Zeit in der Gesamtwertung gutmachen und belegte den 30. Platz.

Auf der Schlussetappe über 110 Kilometer rund um Grau de Castello mussten nochmal zwei Berge überwunden werden. Bei Kilometer 70 passierte dann ein folgenschwerer Sturz mit mehreren Fahrern, dadurch musste das Rennen für eine Stunde unterbrochen werden. Da der Start danach direkt am letzten Anstieg war, mussten die MaxSolar-Fahrer abreißen lassen. Viehböck fuhr dennoch noch auf den 29. Platz vor. Teamchef Heinz Kargl meinte: „Unsere Fahrer haben im Team sehr gut zusammengearbeitet. Wir waren in der ein oder anderen Fluchtgruppe und haben Paul bis zum Berg gut unterstützt.“ In der Wertung der erstjährigen U23-Fahrer belegte Paul Viehböck den dritten Platz. „Somit können wir wirklich zufrieden sein“, so Kargl weiter.

Zeitgleich fuhr der Rest des Teams das Bundesligarennen in Gippingen in der Schweiz. Bei ähnlich hohen Temperaturen musste ein Rundkurs mit einem drei Kilometer langen Anstieg 15 mal befahren werden. Das beste deutsche Kontinentalteam Rembe gab das Tempo vor. So wurde das Rennen zu einem Ausscheidungsrennen. Das MaxSolar-Team war mit Vortkamp, Peters, Melf, Beirig und Schrag am Start. In der elften Runde fiel das Fahrerfeld in mehrere Gruppen und vorne fuhr eine 20 Fahrer starke Gruppe mit Daniel Schrag um den Sieg. In der 14. Runde fiel dann auch diese Gruppe auseinander und Schrag fuhr auf dem neunten Platz ins Ziel. „Am Schluss hatte ich aufgrund der Hitze Krämpfe und musste die Spitze ziehen lassen. Aber trotzdem bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Die Formkurve zeigt nach oben und stimmt mich optimistisch für die deutschen Meisterschaften“, so Schrag.

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