Bühl und Strohmeyer nicht zu schlagen

von Redaktion

Auerbräu-Cup der Wasserskifahrer: Jugend des WSC Kiefersfelden vorne mit dabei

Kiefersfelden – Der Auerbräu-Cup der Wasserskifahrer ist ganz im Zeichen der Jugend gestanden. Der WSC Kiefersfelden-Rosenheim war mit einer großen Mannschaft von 20 Sportlern am Start. Allerdings verlief der Wettkampf nicht für alle gut. Der WSCKR hatte mit drei Verletzungen zu kämpfen. Fynn Strohmeyer verletzte sich bereits beim Athletiktraining im Vorfeld am Knie und zog sich eine Meniskusverletzung zu. Gleich in der ersten Disziplin erwischte es dann Lara Finckh beim Trick. Der Ski schlug ihr beim Sturz ins Gesicht. Die Folgen waren eine große Platzwunde, ein ausgeschlagener Zahn sowie ein Kieferbruch. Für sie war der Wettkampf genauso beendet wie für Bilyana Ivanova, die sich bei einem Slalomsturz Prellungen zuzog.

Der Wettkampf startete mit der Disziplin Trickski. Hier zeigten vor allem die Newcomer, dass sie sich viel vorgenommen hatten. Valeo Moehrke zeigte tolle Tricks und gewann die Kategorie U15. Virgil Funk auf dem dritten und Noa Döring auf dem fünften Platz rundeten das Ergebnis ab. Im Slalom starteten Korbinian Stuffer und Maximilian Scheucher ihre Wettkampf-Karrieren mit respektablen Ergebnissen. Virgil Funk zeigte seine aufstrebende Form und fuhr seinen ersten internationalen Sieg im Slalom ein. Nina Miserok gewann die U15, während Marie Hinke bei ihrem ersten internationalen Einsatz gleich auf das Treppchen fuhr und sich über den dritten Rang freuen konnte. Im Slalom fuhren Franziska Burgass und Hinke auf die Plätze vier und fünf. Nina Miserok legte dann im Springen noch eine Schippe drauf. Das Ergebnis von über 30 Metern lässt sich auch international sehen und lässt auf gute weitere Ergebnisse in ihrer Kategorie hoffen.

Alina Bühl, die amtierende Weltmeisterin im Trickski, ließ nichts anbrennen und zeigte ihre Salti gewohnt sicher und souverän. Bühl gewann aber nicht nur das Trickski in der Klasse U19, sie war auch im Springen und in der Kombination nicht zu schlagen. In der Klasse U19 Männer war wieder einmal Kay Strohmeyer das Maß aller Dinge. Souverän pflügte er durch das Feld und gewann alle vier Wettkämpfe. Mit etwas Trainingsrückstand nach Verletzung zeigte Jakob Huber, dass auch mit ihm nach überstandener Knie-OP zu rechnen sein wird. Anuk Pilgram landete im Trick und Slalom jeweils auf dem fünften Platz.

Die offene Klasse dominierte im Trickski die Niederländerin Puck Elsendoorn. Sie zeigte eine selbstbewusste Kür gespickt mit mehreren Saltis und gewann. Sigita Rosovaite folgte ihr auf dem zweiten Platz. Im Slalom kam dann der große Auftritt der Topfavoritin Jana Meier. Die amtierende Vizeweltmeisterin hing ihre Konkurrenz weit ab und siegte souverän mit einer absoluten Weltklasseleistung von einer Boje am 10,75 Meter kurzen Seil. „Die Bedingungen waren gut. Ich habe bei der Einfahrt alles riskiert, um eventuell die komplette Leine zu durchfahren. Das war leider etwas zu viel des Guten. Ich bin aber mit dem Saisonauftakt sehr zufrieden.“ Den Slalom der Männer gewann der Österreicher Thomas Paulmaier. Im Springen war Björn Pech nicht zu schlagen. Er gewann mit der Tagesbestweite von 50,4 Metern.

Bei der abschließenden Siegerehrung wurden dann die Pokale der Gesamtsieger durch Michael Bayerl (Transpofix) und Torsten Strohmeyer (Zweiter Vorstand WSCKR) übergeben. In diesem Jahr gingen die begehrten Trophäen für die Gesamtsieger an Alina Bühl und Kay Strohmeyer. Beide lieferten über das gesamte Wochenende die besten Ergebnisse in allen drei Disziplinen ab. „Ein gelungener Wettkampf. Ein motiviertes Orga-Team sowie unsere zahlreichen regionalen und überregionalen Sponsoren haben diesen Auerbräu-Cup ermöglicht. Unsere Jugend ist weiter auf dem Vormarsch. Wir werden nicht locker lassen und weiter daran arbeiten, jeden Sportler weiter zu verbessern“, so ein zufriedener Erster Vorstand Thomas Bauer.

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