Für die Konkurrenz zu stark

von Redaktion

Thomas und Alves sichern sich Titel bei TT-Bundesentscheid

Oberboihingen – Vor drei Jahren sind die beiden Heufelder Tischtennis-Nachwuchsakteure Alexander Mayer und Sophia Sitte beim Bundesentscheid der Mini-Meisterschaften in Saarbrücken als Zweitplatzierter und Drittplatzierte auf dem Podest gestanden. Nun haben der Kolbermoorer Carlos Thomas sowie Sarah Alves vom SV DJK Heufeld dieses Ergebnis getoppt und in beiden Fällen den Sieg in heimische Gefilde geholt.

Aufgrund seiner bisherigen Leistungen bei den Bezirks- und Verbandsentscheiden durfte man hoffen, dass Carlos Thomas im Kampf um den Titel nicht chancenlos sein würde. Die Vorstellung, die der erst Achtjährige in der Altersklasse der Neun- bis Zehnjährigen schon in der Gruppenphase ablieferte, ließ die Konkurrenz bereits frühzeitig aufhorchen. Von den acht Vorrundenspielen gewann er vier jeweils mit 3:0. Gegen Matti Zabel aus Hamburg setzte er sich sogar deutlich mit 11:1/11:2/11:4 durch.

Im Halbfinale ließ er Jakob Albarus (TTC Karlsruhe-Neureut) beim Dreisatzerfolg (11:7/11:7/11:6) ebenfalls keine Chance und traf im Endspiel mit dem Wolfsburger Tianci Li auf den Vertreter Niedersachsens. Und ging vor drei Jahren der Titel noch in dieses Bundesland, nahm Carlos diesmal Revanche. Mit dem klaren 3:0-Erfolg (11:3/11:5/11:8) ließ er seinem niedersächsischen Konkurrenten nur wenige Möglichkeiten, sich zu entfalten.

Bei den Mädchen hatte Sarah Alves in der Vergangenheit bereits für viel Aufsehen gesorgt. Ihre Stärken spielte sie in Oberboihingen von Anfang an aus und gewann sechs ihrer acht Vorrundenspiele mit 3:0. Einzig gegen Matilda Schwarze (VfB Doberlug-Kirchhain) kassierte sie mit 9:11/9:11/ 11:5/9:11 eine Viersatzniederlage. Im Halbfinale traf sie auf Arina Kucher (SV 05 Fridrichroda). Gegen die Thüringerin legte sie im ersten Satz mit dem 11:1-Erfolg los wie die Feuerwehr, schaltete dann aber in den beiden nächsten Durchgängen jeweils einen Gang zurück.

Im Endspiel kreuzten sich die Wege wiederum mit Matilda Schwarze. Anfangs sah es so aus, als würde sie gegen die Vertreterin Brandenburgs erneut den Kürzeren ziehen, lag sie schon mit 0:2-Sätzen im Hintertreffen. Doch dann stellte sie ihr Spiel gegen die Noppenspielerin um und glich zum 2:2 aus.

Mit diesem Zwischenstand hatte sie den Widerstand gebrochen und führte im entscheidenden fünften Durchgang bereits mit 9:1. Am Ende setzte sie sich mit 11:5 durch und holte den zweiten Titel für Bayerns Nachwuchs. eg

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