Wasserburg – Die Wasserburger Löwen haben im ersten Test gegen den TSV Ebersberg den Fokus auf die Defensive gelegt und die Inhalte der Trainingswoche aufs Spiel übertragen. Kurioserweise stand am Ende ein 8:2-Erfolg.
Grundsätzlich sprach Trainer Florian Heller von „einem guten Aufgalopp“. Nach der frühen 2:0-Führung durch einen Freistoß von Dominik Brich (11.) und einen Kopfball von Vinzenz Egger (23.) kassierten die Innstädter vor der Pause zwei einfache Gegentreffer, die den Coach ärgerten: „Wir waren bei den Gegentoren nicht wach und haben uns zu lange mit einer Entscheidung aufgehalten, die man nicht beeinflussen kann. Das hat mir in der ersten Halbzeit nicht so gefallen.“
Zur Pause führte Ebersberg dank des zweiten Treffers von Vinzenz Egger mit 3:2 gegen Wasserburg. Nach dem Seitenwechsel schwanden bei den Gästen die Kräfte und die Hausherren dominierten. Ebersbergs Trainer Michael Hieber sprach von einem Klassenunterschied von „zwei Ligen“, sah seiner Mannschaft die Grenzen aufgezeigt, wertete dies aber als wichtige Lektion. Der eingewechselte Robin Ungerath erzielte zwischen der 49. und 72. Minute einen Hattrick zum 6:2. Daniel Kononenko (78.) und Thomas Voglmaier per Elfmeter (83.) erhöhten auf den 8:2-Endstand. Während Wasserburgs Trainer Heller trotz des Sieges mangelnde Gier auf weitere Tore kritisierte, zog Hieber ein positives Fazit: „Daraus können wir etwas lernen.“jah