Chateauroux – Für eine Flachetappe ohne kategorisierten Berg passierte auf der neunten Etappe der Tour de France 2025 doch ziemlich viel. Zu Beginn der überraschende Vorstoß von Mathieu van der Poel und Jonas Rickaert, die zeitweilig über fünf Minuten Vorsprung herausfuhren. Im Feld spielten sich einige Dramen ab, unter anderem der Sturz von Georg Zimmermann. Am Ende fiel die Entscheidung aber im Sprint: Zum zweiten Mal fing Tim Merlier Jonathan Milan noch auf den letzten Metern ab und konnte auf der „Avenue Cavendish“ jubeln.
In der aktuellen Ausgabe berichtet Ralph Denk, CEO vom Team Red Bull-BORA-hansgrohe, von der neunten Etappe der Tour. „Die Mannschaft hat heute einen guten Job gemacht. Als der Wind aufkam, wurden unsere Kapitäne Primoz Roglic und Florian Lipowitz ideal beschützt“, sagt der 51-Jährige. Im Hinblick auf die Bergankunft am Montag stellt Denk seine Topfahrer der Gesamtwertung auf ein Level. „Beide werden unseren vollen Support bekommen. Sie sind nur wenige Sekunden getrennt und damit auf Augenhöhe. Alles andere werden dann die Beine entscheiden“, analysiert Denk.
Im Hintergrundthema geht es um die Gerüchte über einen möglichen Wechsel des zweifachen Olympiasiegers Remco Evenepoel zu Red Bull-BORA-hansgrohe. „Jeder der 18 Manager in der World Tour will Evenepoel haben, er ist ein Ausnahmefahrer. Aber er hat Vertrag bei seinem Team. Wenn er gehen will, muss er zuerst mit seinem Team sprechen und eine Lösung finden. Erst dann können wir eingreifen“, erklärt Denk.
Im letzten Teil geht es um die zehnte Etappe, die am Montag ausgetragen wird. „Ich erwarte eine starke Ausreißergruppe. Wenn Pogacar und sein Team diese Gruppe fahren lässt, kann sie gewinnen. Wir werden uns klar auf unsere Kapitäne konzentrieren“, sagt Denk abschließend.
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