Rosenheim – Nachdem die Faustballer des MTV Rosenheim im vergangenen Jahr nach fünfjähriger Abstinenz die Rückkehr in die 2. Bundesliga Süd gefeiert hatten, durfte nun der Klassenerhalt bejubelt werden. Mit 10:22-Punkten erspielte sich das Team um Spielführer Hendrik Bäßler den drittletzten Tabellenplatz. Dank der Aufstiege des NLV Vaihingen und des TV Eibach ins Oberhaus gibt es keinen Zusatzabsteiger – somit reicht diese Platzierung für den Ligaerhalt. Es war ein langer Weg mit einigen Niederlagen, die das auf zwei der fünf Positionen neuformierte Team im Lauf der Spielzeit schlucken musste. Insbesondere die beiden Matches gegen den späteren Aufsteiger TV Eibach 03-Nürnberg endeten ärgerlich, als man im Hinspiel im Entscheidungssatz mit 14:15 unterlag und im Rückspiel trotz zweier Matchbälle am Ende den Kürzeren zog. Beinahe zum Verhängnis geworden wären die beiden knappen Pleiten gegen den Mitaufsteiger und Verfolger TSV Calw 2, dem man nach einem 1:3 (11:7, 10:12, 7:11, 14:15) im Hinspiel auch im Rückspiel mit 2:3 (10:12 im 5. Satz) die Punkte überlassen musste.
Dem gegenüber standen aber einige Erfolge gegen besserplatzierte Teams: So setzten sich die Rosenheimer jeweils einmal gegen den TV Trichtingen, ASV Veitsbronn und den TV Vaihingen/Enz 2 durch. Dazu kamen noch die beiden Pflichtsiege gegen das Tabellenschlusslicht SC DHfK Leipzig – und geschafft war der Klassenerhalt, der punktgleich aufgrund des besseren Satzverhältnisses vor dem Team aus Calw erreicht wurde.
Im Laufe der 16 Spiele umfassenden Saison musste das MTV-Team mehrfach verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren, sodass insgesamt elf Spieler im Einsatz waren: Hendrik Bäßler, Jonas Kiermaier, Colin Bäßler, Benedikt Sanwald, Lukas John, Felix Schenk, Robert Weßbecher, Benjamin Bittl, Maxi Ortmeier, Lothar Kiermaier und Steve Schmutzler.
2. Bundesliga Süd: 1. NLV Stgt.-Vaihingen 30:2, 2. TV Augsburg 28:4, 3. TV Eibach 03 22:10, 4. TV Trichtingen 16:16, 5. ASV Veitsbronn 14:18, 6. TV Vaihingen/Enz 2 12:20, 7. MTV Rosenheim 10:22, 8. TSV Calw 2 10:22, 9. SC DHfK Leipzig 2:30.cw