Amelie Huber beste heimische Dame

von Redaktion

Bayernpokal der Windsurfer am Chiemsee

Chiemsee – Zur zweiten Saisonregatta der Surfbundesliga Süd hatten in drei Klassen insgesamt 40 Surfer gemeldet, davon 24 in der Raceboardklasse und sechs Jugendliche. Am ersten Tag konnten bei Gleitwind von drei bis vier Beaufort insgesamt vier Wettfahrten auf einem Up-and-down-Kurs absolviert werden. Da der Regatta Surfclub Chiemsee in Prien in Bayern der einzige Club ist, der Jugend- und Regattaausbildung betreibt, kamen allein 34 Starter vom heimischen Verein.

In herausragender Form präsentierte sich Felix Huber aus Aschau. Er gewann alle vier Wettfahrten und lag nach dem ersten Tag in Führung. Am zweiten Tag gab es nachlassenden, aber drehenden Wind. Mit den Plätzen zwei und eins gewann Huber den Bayernpokal deutlich. Spöttel surfte noch auf den zweiten Gesamtrang, vor Münsch. Die Plätze fünf und sechs belegten Josef Stiedl aus Mühldorf und Armin Reulein aus Holzkirchen. Beeindruckend, wie schon in der letzten Bundesligaregatta und der deutschen Raceboardmeisterschaft, war die Aschauerin Amelie Huber. Die Damen surften den gleichen Kurs wie ihre männlichen Konkurrenten, hatten aber kleinere Segel. Huber surfte konstant im Spitzenfeld, erreichte in einer Einzelwettfahrt den dritten Platz und landete am Ende als beste heimische Dame auf dem vierten Gesamtrang. Zweitbeste Dame und Gesamtsiebte wurde Luzia Huber aus Prien. Auf den achten Platz kam der erst 16-jährige Alexander Huber aus Aschau, der in zwei Wettfahrten Fünfter wurde. Die Surfklasse Windsurfer LT dominierten auswärtige Starter. Da diese Klasse mit wesentlich kleineren Segeln unterwegs ist, ist sie im Gesamtfeld gegen die Raceboarder nicht konkurrenzfähig. Es siegte der Starnberger Harry Schönmüller, vor Bernd Hachleiter aus Salzburg, Herbert Weynand aus Wilhelmshaven und Seppi Salvenmoser, ebenfalls aus Salzburg. Bester Chiemseesurfer wurde als Fünfter Fredi Dillmann aus Aschau vor Chris Bierwag aus Prien, der als einziger Jugendlicher in dieser Klasse mitsurfte.

Die Jugendlichen, die in der Jugendklasse Techno 293 antraten, mussten nur eine statt zwei Runden absolvieren. Sie kamen alle vom RSC Chiemsee. Es gewann Severin Hövel vor dem erst zwölfjährigen Leo Schoenleben, Emilia Faber und Vinzenz Hövel.re

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