Wasserburg – „Wir freuen uns, dass wir dieses Eröffnungsspiel bekommen haben und spielen dürfen. Ich glaube, dass es eine richtig schöne Kulisse wird. Hallbergmoos hat ein tolles Stadion und beide Mannschaften spielen gerne Fußball. Ich glaube, dass das für den Zuschauer eine tolle Nummer werden kann“, sprach Florian Heller vor dem Saisonstart der Fußball-Landesliga Südost. Man konnte an der Tonlage des Wasserburger Trainers hören, mit welcher Vorfreude er auf die Saisoneröffnung am Freitag, 19 Uhr, in Hallbergmoos blickt. Gleichzeitig lag in seiner Stimme aber auch Entschlossenheit, denn auf die Löwen wartet einer der ganz dicken Brocken.
Schon in den vergangenen Jahren war Hallbergmoos immer sehr ambitioniert und sprach auch bei zweistelligem Punkterückstand auf die Spitze vom Aufstieg. Gleichzeitig glich der VfB einer Diva, die sich nicht überanstrengen wollte. Mit der Verpflichtung der Spielertrainer Andreas Giglberger (32) und Andreas Kostorz (34) wollte der Sportliche Leiter Anselm Küchle mehr Professionalität und Identität schaffen. Blickt man auf die Stimmung in der Vorbereitung, scheint dies schon gelungen. „Wir Trainer sind extrem zufrieden mit dem aktuellen Stand. Die Vorbereitung war teilweise richtig eklig, aber wir ziehen voll mit“, berichtet Giglberger. Vor allem betont er das Gegenteil von dem, was der ehemalige Coach Christian Endler seiner Mannschaft vorgeworfen hatte: „Wir sind topfit“.
Wasserburg spielte eine anständige Vorbereitung und konnte „viele inhaltliche Dinge voranbringen“, wie Heller berichtet. „Für uns wird es darum gehen, dass wir unsere DNA auf den Platz bringen – und zwar sofort. Das ist das, was uns auszeichnet, das ist das, was die Chance für uns erhöht, Spiele zu gewinnen. Und wir wollen auch in Hallbergmoos das erste Spiel gewinnen“, sagte Heller mit dem Brustton der Überzeugung.jah