Knapp zwei Monate vor dem Start der Eishockeysaison haben die Trostberger Puckjäger schon den ersten großen Erfolg eingefahren. Beim Endturnier der Deutschen Inline-Hockey-Liga (DIHL) in der Landshuter Fanatec-Arena holten sich die Beer Rollers – eine Mischung aus Akteuren der Landesliga-Chiefs und der Hobbyteams Alzbären und Red Bulls Oberfeldkirchen – den Meistertitel in der Landesliga-Bayern.
Mit zwei Siegen beim Heimspieltag vor gut zwei Wochen im Rainer-Roßmanith-Stadion hatte sich Trostberg in der Vorrundenabschlusstabelle auf den zweiten Platz unter acht Teams vorgearbeitet. Somit traf man beim Endturnier im Halbfinalspiel auf den Drittplatzierten, die Königsbrunn Känguruhs – und behielt nach schnellem 4:0-Vorsprung am Ende knapp mit 5:3 per Empty-Net-Goal die Oberhand. Im Finale gegen Vorrundensieger Schwabach Blue Lions folgte ein souveräner 8:3-Erfolg, sodass der Landesliga-Siegerpokal nun nach Trostberg geht.
Vergangene Saison hatten die Beer Rollers noch den dritten Platz in der damaligen Oberliga-Bayern geholt, die in diesem Sommer zur 1. Bundesliga Süd wurde. Nun folgte also der Triumph in der zweithöchsten Klasse – und dazu noch der erste Platz in der Scorerwertung. Denn Wayne Grapentine war mit 25 Toren und 25 Vorlagen in der Vorrunde sowie fünf Toren und sechs Assists in den beiden Play-off-Partien eine Klasse für sich.
Auf die beiden nächstbesten Scorer – Nico Roßmanith und Flo Wehle – hatten die Beer Rollers in Landshut verzichten müssen. Nachgemeldet wurden auf Empfehlung von Torwart Michael Fischer aus Bad Aibling zwei Stürmer aus dem Lager der Aibdogs: Martin Hadersbeck und Sebastian Glaß trafen auch gleich jeweils zweimal ins Schwarze. Dazu kamen die Treffer von Jakub Poricky (3) und Gerhard Geißler. tt