Kay Strohmeyer und Alina Bühl siegen weiter

von Redaktion

Europa Cup im Wasserski in Oberösterreich: Sportler vom Hödenauer See erneut erfolgreich

Asten – Eine Woche nach der grandiosen Vorstellung im slowakischen Kosice haben die Wasserskisportler vom WSC Kiefersfelden-Rosenheim ihre Siegesserie ungebremst fortgesetzt. Der 18-jährige Kay Strohmeyer dominierte beim Europa Cup in Asten bei Linz die Klasse U19 erneut mit vier Siegen in allen Disziplinen, während Alina Bühl dreimal auf dem Stockerl stand. Der WSC war mit elf Startern in allen Klassen am Start.

In der Klasse U15 überraschte Valeo Moehrke die internationalen Gegner mit zwei sehr guten und stabilen Trickläufen. Er gewann deutlich vor Virgil Funk und Noa Döring. „Das Training mit dem ehemaligen Weltklasseathleten Juri Rikter zahlt sich wohl besonders im Trickski aus. Hier ist es deutlich, dass wir uns von der Konkurrenz absetzen“, so die aktuelle Bundestrainerin Julia Meier.

Alina Bühl und Kay Strohmeyer gewannen ebenfalls ihre Klassen im Trick mit besonders großem Vorsprung. Jakob Huber als Zweiter und Anuk Pilgram auf dem dritten Rang machten das zweite vollständige Podium für den WSCKR komplett. Im Trick der Damen gewann Puck Elsendoorn noch den Vorlauf. Im Finale musste sie sich allerdings der starken Slowakin Zuzana Csokasova geschlagen geben. Sigita Rosovaite fuhr auf den fünften Rang.

Die als Mitfavoritin gestartet Jana Meier hatte es schwer. Die beiden Schwestern Nadine und Bianca Schall hatten an der Anlage in Linz Heimvorteil, was gerade im Slalom ein gewaltiges Argument ist. Meier fuhr konstant gut und landete am Ende hinter den beiden Schall-Schwestern auf dem dritten Rang. Im Slalom der U15 riss die aktuelle Siegesserie von Virgil Funk. Er belegte hinter dem Israeli Gohar Ofek Avraham den zweiten Platz, während Valeo Moehrke und Noa Döring im Mittelfeld landeten.

Alina Bühl gewann nicht nur das Trickski, sondern auch das Springen und die Kombination und konnte somit mit insgesamt drei Goldmedaillen nach Hause fahren. Laia Widschwendter zeigte wieder im Springen konstant gute Leistungen und landete mit guten 28,5 Metern auf dem vierten Platz.

Kay Strohmeyer dagegen scheint in diesem Jahr nicht zu schlagen zu sein. Bereits eine Woche zuvor gewann der 18-jährige Kiefersfeldener alle Disziplinen. Auch in Linz konnte die internationale Konkurrenz seinen Siegeszug nicht stoppen. „Kay ist auf einem guten Weg. Es fehlen noch ein paar Dinge, diese werden wir aber in den nächsten Wochen vermehrt trainieren“, erklärte Juri Rikter. „Im Springen ist Kay noch nicht da, wo er wirklich hin will. Hier müssen wir Gas geben, um nächstes Jahr in der offenen Klasse mithalten zu können.“ In seinem Sog steigerte sich Jakob Huber, der in allen Disziplinen hinter Strohmeyer Zweiter wurde. Anuk Pilgram fuhr im Slalom auf den dritten Platz. „Leider konnte er seine unglaublich starke Trainingsform nicht auf den Wettkampf übertragen. Ich bin aber sicher, dass Anuk in dieser Form zu den großen Titelkämpfen fit sein wird“, so Rikter.

Die Läufer des WSC haben jetzt eine Wettkampfpause, bevor es zu den Saisonhöhepunkten der deutschen Meisterschaft sowie der Europameisterschaft kommt. Zuvor gibt es noch die große Wasserski- und Wakeboardshow, die am Sonntag, 10. August, am Hödenauer See stattfindet. Nahezu das komplette Team wird in der Show mitfahren.re

Artikel 1 von 11