Heimische Asse im Viertelfinale

von Redaktion

Tennis-See-Pokal in Waging – Nummer eins beinahe raus

Waging – Zwei heimische Spieler haben beim 50. Internationalen Waginger Tennis-See-Pokal das Viertelfinale erreicht, das gestern am Spätnachmittag noch gespielt wurde, aber erst nach Redaktionsschluss beendet war. Qualifikant Florian Walcher vom TC Achental Grassau und Maximilian Erhardt vom TC Übersee setzten sich ohne Satzverlust in Runde eins und im Achtelfinale durch. „Toll gespielt beide!“, lobte Turnierdirektor Marcus Kleißl, dessen Vater Ludwig der Erfinder des See-Pokals 1973 war und auch mit 85 noch aufmerksamer Beobachter ist.

Erhardt besiegte zunächst den fünffachen deutschen Meister bei den Herren 35, Sebastian Schiessl von Rot-Weiß Straubing. Knapp war es nur im ersten Satz beim 7:5. Danach war dem 40-jährigen Niederbayer das Tempo zu hoch und Erhardt siegte 6:2. Im Achtelfinale besiegte Erhardt dann Charly Zick (TC Dachau) mit 7:6, 6:3. Walcher, der durch die Qualifikation musste, hatte keine Probleme beim 6:3, 6:4 gegen Adrian Penzkofer (TC Gauting) und beim 6:2, 6:2 gegen den an acht gesetzten Paco Wortelmann, der aus Iserlohn angereist war. Waren die Spiele der ersten Runde am Donnerstag wegen Regen mehrfach unterbrochen, so konnte das Achtelfinale gestern planmäßig über die Bühne gehen.

Um ein Haar wäre die Nummer eins des Turniers in Runde eins gescheitert. Vorjahresfinalist Jochen Bertsch vom TuS Mannheim (DTB 31) lag gegen Ivan Melnik (Schießgraben Augsburg) bereits 0:6, 6:3 und im Match-Tiebreak 5:8 zurück, machte aber die letzten fünf Punkte und kam noch zum 10:8 und damit in Runde zwei. Melnik musste in die Qualifikation, weil er in der deutschen Rangliste nur auf 393 steht. Der 19-Jährige – College-Spieler in den USA – lieferte auf Platz eins aber das Match seines Lebens. Im Achtelfinale hatte Bertsch gestern keine Probleme.kk

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