Bayernliga-Stenogramm

von Redaktion

Die beiden Inn/Salzach-Teams der Fußball-Bayernliga Süd sind auch nach vier Runden noch ungeschlagen: Der SV Kirchanschöring düpierte den FC Deisenhofen mit 4:1 und liegt damit als Rangdritter ebenso nur zwei Zähler hinter Klassement-Leader TSV Landsberg wie der Vierte SV Erlbach, der sich in der Heimvorstellung gegen den TSV Kottern mit einem 0:0 begnügen musste. Am fünften Spieltag muss der SVK bei Türkspor Augsburg Farbe bekennen (Freitag, 14 Uhr), während die Erlbacher spielfrei sind. Für die Crew von Trainer Lukas Lechner steht damit bereits fest, dass sie ungeschlagen ins Inn/Salzach-Derby gehen wird, das am Dienstag, 19. August, um 19 Uhr in der EM-Group-Arena in „Anschöring“ steigt.

„Wir wollten unserem Publikum unbedingt ein Tor schenken“, resümierte Lechner nach der Nullnummer gegen die Allgäuer, „aber Kottern war sehr stark, sehr konsequent in den Zweikämpfen und hat uns quasi mit den eigenen Mitteln bekämpft.“ Sein Kollege vom TSV Kottern, Martin Dausch, meinte: „Wir haben heute fast alles gesehen, was ein Spiel braucht: Zweikämpfe, Rangeleien, Fouls und auch Torszenen, nur die Tore haben gefehlt.“

Ein bisschen mehr Zuschauer als die 567, die tatsächlich kamen, hatte sich Kirchanschörings Abteilungschef Simon Wadislohner im Spitzenspiel gegen Deisenhofen erhofft, dafür war er mit dem Resultat im Oberbayern-Duell höchst zufrieden. Die Rupertiwinkler gingen mit einem deutlich zu hoch ausgefallenen 3:0 in die Pause, zumal ihr Keeper Egon Weber mit überragenden Paraden glänzte. Am Ende war der Sieg zwar verdient, allerdings waren sich die Gelb-Schwarzen auch darüber im Klaren, dass sie einen Abend erwischt hatten, an dem alles passte.

Bestes Beispiel war das 3:0 durch Dominik Auerhammer, der mit einem ähnlichen Freistoß aus der eigenen Hälfte erfolgreich war wie im August 2024 sein Teamkollege Christoph Dinkelbach bei seinem „Bayern-Treffer der Saison“ 2024/25 in Schalding-Heining. Dinkelbach bekam vor dem Match gegen den FCD von den Vertretern des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) die Trophäe überreicht. „Dass Dominik dann exakt an diesem Tag ein ähnliches Tor gelingt, ist schon der absolute Wahnsinn“, so SVK-Trainer Thomas Leberfinger.cs

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