Blickpunkt Bezirksliga

von Redaktion

Der dritte Spieltag in der Fußball-Bezirksliga Ost ist Geschichte – das sagen die Trainer, Spieler und Verantwortlichen aus dem Fußball-Kreis Inn/Salzach:

Töging-Coach Robert Berg äußert sich zufrieden nach dem 1:1-Unentschieden beim TuS Holzkirchen: „Bei beiden Mannschaften haben heute viele wichtige Spieler gefehlt. Trotzdem war es intensiv. Bis zum Führungstreffer, den wir sehr gut herausgespielt haben, war es ausgeglichen. Danach hatten wir alles im Griff, verpassten es aber, vor allem nach der Halbzeit, das 2:0 zu machen. Den Ausgleich bekommen wir durch einen Konter nach eigener Standardsituation. Auch wenn dem Treffer eine Abseitsposition vorausging, darf uns das so nicht passieren.“

Bruckmühl-Trainer Mike Probst sieht Licht und Schatten nach der 1:2-Niederlage beim FC Aschheim: „Unser Plan ging eine halbe Stunde absolut auf. Aschheim fiel nicht viel ein, wir haben kompakt verteidigt. Nach einer Eckenserie fiel der Führungstreffer der Gastgeber, wobei wir am langen Pfosten konsequenter zum Ball gehen müssen. Unsere Offensivbemühungen blieben Stückwerk, obwohl wir nach dem Gegentreffer das System geändert haben. Normalerweise müssten wir über die kommende Trainingswoche nachdenken, aber unsere personelle Situation relativiert das.“

Sportbund Rosenheim-Trainer Patrick Zimper zeigte sich nach der deutlichen 0:8-Niederlage gegen den SV Miesbach enttäuscht: „Erste Halbzeit auf schlechtem Bezirksliga-Niveau, beide Mannschaften haben nicht gut performt. Sie haben in den richtigen Momenten die Tore gemacht, weil sie gute Spieler haben. Wir waren zu passiv, keine Zweikämpfe, keine einzige Gelbe Karte. Nach dem 0:4 war der Widerstand gebrochen. Miesbach hat sich in den Rausch gespielt.“

Ampfing-Übungsleiter Björn Hertl sieht in der Leistung seiner Mannschaft nach dem 3:1-Sieg über den TSV Zorneding viel Positives: „Wir haben es unnötig spannend gemacht. Grundsätzlich bin ich aber zufrieden. Der Gegentreffer war unglücklich, aber wir haben eine gute Reaktion gezeigt, haben ganz normal weitergespielt und waren dann auch extrem dominant. Nach dem Seitenwechsel hatten wir ein paar brutale Dinger, wenn wir da das Tor machen, müssen wir nicht bis zum Schluss zittern. Wahrscheinlich wäre das Ergebnis sogar höher ausgefallen.“

Aschau/Inn-Stürmer Christoph Scheitzeneder reflektiert den späten Punktverlust beim 2:2-Remis gegen SV Saaldorf: „Meine Erwartung vor dem Spiel war, dass es ein sehr hartes Spiel wird. Während des Spiels fühlte es sich sehr positiv an. Wir hatten immer wieder schöne Etappen und Spielzüge, was bei der extremen Hitze und dem hohen Rasen nicht einfach war. In der zweiten Halbzeit gelang uns schnell das 1:0, kurz darauf das 2:0, und wir hatten Saaldorf gut im Griff. Ich dachte, das bringen wir über die Zeit. Dann aber fielen zwei unglückliche Tore zum 2:2. Vor dem Spiel hätte ich gesagt, ein Punkt in Saaldorf ist okay, aber nach dem Spielverlauf ist es bitter und fühlt sich wie eine kleine Niederlage an.“

Siegsdorf-Coach Felix Maaßen hebt nach dem 1:1 in Dorfen die defensive Stabilität hervor: „Der Punkt war absolut verdient. Wenn wir defensiv gut stehen und nach vorne unsere Nadelstiche setzen, ist in dieser Saison einiges möglich. Dem Gegner fiel nach gut 15 Minuten nichts mehr ein. Das Spiel hat uns gutgetan. Auch wenn einige Urlauber fehlten, haben wir einen großen Kader und können das kompensieren. Beim Gegentor haben wir uns bei einem langen Ball verschätzt, das passierte uns nur einmal. Ansonsten hatte unser Torwart einen entspannten Nachmittag.“mck

Artikel 2 von 11