Der Motor läuft heiß

von Redaktion

Wasserburg gastiert in Grünwald

Wasserburg – Beim letzten Wasserburger Gastspiel in Grünwald vor zwei Landesliga-Spielzeiten haben beide Teams Spektakelfußball pur geboten. Statt jedoch 7:3 zu gewinnen, unterlagen die Löwen damals 3:4. Am heutigen Dienstagabend, 19.30 Uhr, will es die Mannschaft von Trainer Florian Heller besser machen.

Während in der Bayernliga der Motor stotterte, läuft er nun langsam wieder heiß. Die Elf von Neu-Trainer Sebastian Koch liegt mit zehn Punkten in der Spitzengruppe und „ist von der individuellen Qualität her sehr gut. Nahezu jeder Einzelspieler gehört auf seiner Position zum Besten, was die Landesliga zu bieten hat“, weiß Co-Trainer Max Backa. Auch der Wasserburger Motor brummt langsam, ohne zu ruckeln. Mit drei knappen Siegen in Serie haben die Innstädter den Stotterstart zwar nicht vergessen gemacht, aber doch bewiesen, dass sie mehr PS unter der Motorhaube haben als anfangs gezeigt. Mit Michael Barthuber, Maxi Pichler, Leander Haunolder, Dominik Brich und Daniel Kononenko fehlten zuletzt wichtige Spieler, wobei die beiden Letzteren in den Kader zurückkehren könnten.

Wie in Unterföhring wartet auf die Abwehr Schwerstarbeit: „Es gibt gewisse Räume, die sie im Ballbesitz häufig bespielen, da wird es darum gehen, diese als Gruppe sehr sauber zu verteidigen. Außerdem werden wir eine maximal konzentrierte Restverteidigung brauchen, da Grünwald bei Kontern viel Personal nach vorne bringt und enorme Qualität und Zielstrebigkeit hat“, so Backa.

Drei der vier bisherigen Saisonspiele hat der SB Chiemgau Traunstein auswärts absolviert – und die Bilanz kann sich sehen lassen: ein Sieg, zwei Unentschieden. „Das ist nicht schlecht“, findet Spielertrainer Gentian Vokrri und hofft, dass das auch heute Abend so bleibt. Denn dann muss sein Team im Derby beim ESV Freilassing erneut in der Fremde ran. Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr.

„Das ist eine überaus interessante Aufgabe“, betont der SBC-Chefcoach. Zumal in Freilassing mit Mark Kremer, Leon Windisch und Torwart Thomas Unterhuber auch ein paar ehemalige SBC-Spieler kicken. „Mit Mark habe ich auch noch regelmäßig Kontakt“, verrät Vokrri. „Wir tauschen uns auch über die Spiele aus.“ Unmittelbar vor dem Duell der beiden Mannschaften herrscht jetzt aber erst einmal Funkstille.

Infos braucht Gentian Vokrri ohnehin nicht. „Freilassing hat eine sehr gute Offensive“, weiß der SBCCoach. Und dabei ragt Timo Portenkirchner heraus. Der Stürmer, der vom österreichischen Club USC Eugendorf nach Freilassing wechselte, führt mit sieben Treffern die Torjägerliste an. Beim SBC ist Julian Höllen mit zwei Einschüssen der beste Schütze. Er verpasste die letzten drei Spiele aber verletzungsbedingt. Heute Abend könnte der Torjäger wieder mit von der Partie sein. Auch ansonsten entspannt sich die Personalsituation langsam wieder.jah/bst

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