St. Wendel – Die vierte Station des ADAC Opel Electric Rally Cup hat für das Infypower chargebyte e-Rally Team der Piloten Johannes Wittenbeck und Maximilian Kugler von der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim erneut ein Auf und Ab mitgebracht. Am Ende belegte das Team bei der Saarland-Pfalz-Rallye den siebten Rang.
Der erste Rallyetag zeigte einmal mehr, wie anspruchsvoll die Prüfungen bei diesem DRM-Lauf sind. Auf den Zeitenlisten fand sich das Team zunächst nur im hinteren Drittel wieder. Auf der abschließenden Prüfung, einem 18 Kilometer langen Rundkurs namens „Windpark“ kam es zudem zu chaotischen Szenen: Mehrere Teilnehmer liefen aufeinander auf und mussten auf der Strecke überholen. Auch Wittenbeck und Kugler waren davon betroffen. „Wir mussten einmal mit der halben Seite ins Gras, um abzubremsen, und hatten dann ein Fahrzeug vor uns, das im Schotter unterwegs war und uns die Sicht im Staub komplett genommen hat“, schilderte Kugler. Mit Platz elf von 14 Startern endete der erste Tag enttäuschend.
Der zweite Tag brachte die Wende. Mit mehreren sechstbesten Zeiten kämpfte sich das Duo Platz für Platz nach vorne und schloss den Tag auf dem siebten Rang ab. Vor den letzten vier Wertungsprüfungen lag der sechste Platz noch 10,1 Sekunden entfernt, am Ende fehlten lediglich 4,5 Sekunden für die nächste Position. Co-Pilot Maximilian Kugler resümierte: „Natürlich ist es schade, dass es am Ende nicht für den sechsten Platz gereicht hat, dennoch nehmen wir ein gutes Gefühl mit und freuen uns auf den nächsten Halt in Frankreich.“
Durch das Ergebnis bei der Saarland-Pfalz-Rallye konnte sich das Team den sechsten Platz in der Meisterschaft zurückholen. Man ist zufrieden mit der Entwicklung. Johannes Wittenbeck erklärt: „Wir haben uns im Vergleich zur zweiten Saisonhälfte 2024 noch einmal deutlich gesteigert. Nur ist das Fahrerfeld in diesem Jahr im Durchschnitt so viel schneller, dass dies an den Positionen nicht wirklich zu erkennen ist. Das Niveau im Cup ist einfach extrem hoch. Aber genau diese Challenge wollen wir.“re