Bayernliga-Stenogramm

von Redaktion

Zwei Inn/Salzach-Teams nach dem achten Spieltag unter den ersten drei der Fußball-Bayernliga Süd – das hat es vermutlich noch nie gegeben. Der SV Kirchanschöring führt das Klassement mit 17 Punkten aus sieben Partien weiter an. Nachdem die Mannen von Coach Thomas Leberfinger zuletzt den TSV Kottern mit 4:1 abblitzen ließen, freuen sie sich jetzt auf ihr drittes Heimmatch in Serie, zu dem am Samstag um 15 Uhr der TSV Landsberg seine Visitenkarte in der EM-Group-Arena abgibt. Durchaus ein Spitzenspiel, denn die Lechstädter reisen als Tabellenfünfter an.

Auch der Tabellendritte Erlbach – der bei gleicher Spiele-Anzahl drei Punkte hinter dem SVK rangiert – darf diesmal wieder vor eigenem Publikum antreten. Die Hausaufgabe in der Holzbau Grübl-Arena gegen den Zehnten TSV Nördlingen (Samstag, 14 Uhr) dürfte weitaus schwieriger werden als die jüngste Prüfung beim sieglosen Schlusslicht FC Sturm Hauzenberg. Der Neuling aus Niederbayern, der erst einen Punkt auf sein Konto buchen konnte, war beim 0:3 gegen die Crew von SVE-Trainer Lukas Lechner chancenlos.

„Unsere Mannschaft hat eine absolut souveräne Leistung gezeigt. Jetzt können wir uns auf den Pokal-Hit am Dienstag freuen“, so der Erlbacher Chef-Anweiser nach dem Ostbayern-Duell. Die Truppe aus dem Holzland hat heute um 19 Uhr im Achtelfinale auf BFV-Landesebene keinen Geringeren als Regionalliga-Spitzenreiter SpVgg Unterhaching zu Gast. Da darf sich der Erlbacher Kassier definitiv auf eine satte Einnahme freuen. „Für unseren Verein, unsere Fans und das ganze Dorf ist das ein historisches Spiel. Wir wollen diesen Abend genießen – und wer weiß, vielleicht gelingt uns ja die Sensation“, so Manfred Grabmeier, Sprecher der Erlbacher Vorstandschaft.

Guten Besuch erwartet auch der SVK am Samstag gegen Landsberg. Obwohl die Gelb-Schwarzen zuletzt gegen Kottern vier „Buden“ machten, war Leberfinger mit der Chancenverwertung nicht ganz zufrieden. „Was wir da zum Schluss alles verballert haben – da habe ich graue Haare bekommen“, kommentierte der frühere Buchbacher und Burghauser die eine oder andere ausgelassene Tormöglichkeit seines Teams.

Voll des Lobes über Leberfinger und dessen spielenden Co-Trainer Christoph Dinkelbach ist übrigens Neuzugang David Rosenstatter, der erst spät aus Österreich zum SVK gewechselt war: „Thomas und Christoph sind total sympathisch, jung und ambitioniert. Dadurch ist es mir als jungem Spieler sehr leicht gefallen, mich in die Mannschaft einzufinden“, erklärte der 21-Jährige, der in Kirchanschöring bislang als Innenverteidiger zum Einsatz gekommen war.cs

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