Inn/Salzach – Bruckmühl-Coach Mike Probst fand im Anschluss zur 1:3-Niederlage beim Aufsteiger TSV Ebersberg deutliche Worte: „Es war eine unnötige und vermeidbare Niederlage. Solange wir uns an unseren Plan gehalten haben, war von Ebersberg nicht viel zu sehen. Folgerichtig sind wir in Führung gegangen. Nach 20 Minuten haben sich nach und nach zu viele Fehler eingeschlichen. Wir haben den Gegner selbst wieder stark gemacht und ins Spiel zurückgebracht. Die Aufholjagd in der zweiten Halbzeit hat nichts gebracht, aber wir hatten auch nicht die adäquaten Mittel. Wir sind im Abstiegskampf angekommen.“
Aschau-Co-Trainer Daniel Hofstetter, der den im Urlaub verweilenden Chefcoach Tom Deißenböck vertrat, sagte zur deutlichen 1:4-Niederlage beim TuS Holzkirchen: „Über das gesamte Spiel gesehen war es ein völlig verdienter Sieg für Holzkirchen. Wenn du auswärts nach zehn Minuten 0:2 zurückliegst und zur Pause 0:3, wird es natürlich schwierig, noch etwas mitzunehmen. Wir haben uns aber in der Pause gesagt, wir geben uns noch nicht geschlagen und versuchen noch einmal, den Anschlusstreffer zu erzielen. Wir haben dann auch verdient das 1:3 erzielt und mit ein bisschen Glück hätten wir das 2:3 machen können – dann wäre es natürlich noch einmal spannend geworden. Doch nach dem 1:4 war das Spiel gelaufen.“
Sportbund Rosenheim-Übungsleiter Patrick Zimpfer war nach dem 3:1-Sieg gegen den TSV Siegsdorf sichtlich erleichtert: „Aufgrund der ersten Halbzeit war das ein verdienter Heimsieg. Wir haben vor der Pause viel investiert und lagen zur Halbzeit zu Recht mit 2:0 in Führung. Siegsdorf war sicherlich etwas ersatzgeschwächt, aber auch bei uns fehlen weiterhin Spieler. Die Jungs haben es trotzdem super gemacht und ich bin sehr stolz auf sie. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann etwas verwaltet und am Ende verdient mit 3:1 gewonnen.“
Siegsdorf-Teammanager Markus Wendlinger ist trotz der 1:3-Niederlage guter Dinge: „Ernüchternd, um ehrlich zu sein. Wir haben uns viel vorgenommen für das Spiel. Es ist nicht ganz so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir sind relativ schnell in Rückstand geraten, unter anderem durch einen unglücklichen Elfmeter. Wir haben im Endeffekt 17 Minuten geschlafen, haben Schülerfußball gezeigt und keinen Herrenfußball. Ich glaube, wenn der Anschlusstreffer früher fällt, dann können wir die Partie noch mal öffnen. Rosenheim war gut, hat das clever gemacht, viele gute Konter gefahren. Es hätte unter Umständen auch noch ein bisschen höher ausfallen können. Wir hatten auch zwei, drei richtig gute Chancen, mit dem Pfosten- und Lattenschuss. Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß. Das ist so das Credo im Augenblick bei uns. Ich bin nach wie vor positiv optimistisch, das Konzept von unserem Coach Felix Maaßen braucht ein bisschen Zeit.“
Ampfing-Coach Björn Hertl war mit dem rabenschwarzen Tag verbunden mit dem 0:3 gegen SV Waldperlach alles andere als zufrieden: „Wir waren überhaupt nicht auf dem Platz. Kein einziger Spieler hat Normalform erreicht. Das war ein kollektives Versagen. Ich hoffe bloß, dass das nicht öfter vorkommt, unter anderem mit der mangelnden Laufbereitschaft und der einfachen Gegentore. Der erste Gegentreffer war eigentlich nicht schwer zu verteidigen. Wir haben einfach die Laufwege nicht gemacht. Genau in der Phase waren wir wenigstens noch dran und hatten ein paar Abschlüsse, wenn uns da der Anschlusstreffer gelingt, kann das Spiel noch kippen. Das war alles andere als clever.“
Töging-Trainer Robert Berg über die 0:2-Niederlage beim TSV Zorneding: „Leider haben wir uns heute wieder selber geschlagen. Die ersten 15 Minuten waren wir nicht auf dem Platz und das 0:1 erhalten wir nach einem kapitalen Ballverlust im Spielaufbau. Danach kontrollieren wir das Spiel und haben auch ein paar Chancen, die wir nicht machen. Nach der Halbzeit schoss Edi Ighaghbon an die Unterkante der Latte. Da waren wir sehr am Drücker. Danach entscheiden wir aber das Spiel mit unseren zwei Gelb-Roten Karten selber, wobei die erste von Ighaghbon wohl keine war. Aber letztendlich war unser Spiel zu fehlerhaft und zu wenig durchschlagskräftig.“