Südostbayerische Kicker in der Alpenrepublik

von Redaktion

So läuft es bei Buxmann, Schiedermeier und Co. – Grödig hat ein Quartett im Kader

Rosenheim – Oberbayerische Trainer und Spieler bei österreichischen Vereinen – das gibt es nicht nur im Profifußball, wo zum Beispiel die früheren Freilassinger und Kirchanschöringer Christian Schaider (Coach) und Luca Schmitzberger (verletzt) bei Zweitliga-Aufsteiger SV Austria Salzburg unter Vertrag stehen. Auch in den drittklassigen Regionalligen und in den Amateurligen der Alpenrepublik tummeln sich zahlreiche Namen, die in der Region beziehungsweise in den grenznahen Landkreisen verwurzelt sind. Den Blick richtet die Heimatzeitung jedoch nicht nur auf Deutsche im Nachbarland, sondern auch auf ein paar Österreicher mit Südostbayern-Bezug, die dort engagiert sind. Wo sind sie unter Vertrag? Wie läuft’s bei ihrem jeweiligen Verein? Diese und einige weitere Fragen versuchen wir zu beantworten:

Nicht auf dem Platz, sondern an der Linie oder auch im Hintergrund ziehen Uwe Wolf, Mario Demmelbauer, Marcel Thallinger, Pascal Ortner, Julian Pagitsch und Siegi Straßhofer die Fäden. Letzterer, ein Urgestein des TuS Traunreut und später SB Chiemgau Traunstein, ist Nachwuchsleiter und auch irgendwie „Mädchen für alles“ beim Salzburger AK 1914, dem ältesten Fußballverein der Mozartstadt. Ortner, der ehemalige Chefanweiser des Bezirksligisten SV Saaldorf, ist seit Saisonbeginn Coach des ASV Salzburg (1. Landesliga). Der ehemalige Löwen-Profi und Burghausen-Trainer Wolf übernahm vor wenigen Wochen als Jugendsportkoordinator und U16/U17-Trainer den UFC Hallein. Bis Ende 2024 war er als Trainer beim damaligen Bayernligisten TSV Grünwald tätig. Nach nur drei Spielen beendete der 58-Jährige dieses Abenteuer wieder. Wolf lebt mit seiner Familie nach wie vor in Burghausen. Pagitsch ist zwar Österreicher, hat sich aber zu Kreisliga-Zeiten beim BSC Surheim auch im Berchtesgadener Land als torgefährlicher Kicker einen Namen gemacht. Wie der Oberösterreicher Ortner, so hat auch Pagitsch einen engen Bezug zur Region – derzeit ist er spielender Co-Trainer bei den SV Seekirchen Juniors. Das Derby gegen „Calli“ folgt übrigens bald: am Donnerstag, 18. September, in Seekirchen. In der Regionalliga Mitte läuft es für die Trainer Thallinger (Chefcoach) und Demmelbauer („Co“) aktuell noch nicht rund. Mit den Jungen Wikingern des SV Ried – also der Zweitvertretung des Bundesliga-Aufsteigers – sind sie Laternenträger und warten noch auf den ersten Dreier in der Saison.cs

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