Ganz großes Tennis in Siegsdorf

von Redaktion

Ex-Profis gegen Talente beim Pichler-Cup

Siegsdorf – Nur eine Woche nach den Kreismeisterschaften gibt es am morgigen Sonntag von 12 bis 15 Uhr das nächste große Tennis-Ereignis in Siegsdorf. Ganz nach dem Modus beim Rod-Laver-Cup in San Francisco, bei dem das Team Europa seine Konkurrenten aus dem Rest der Welt herausfordert, heißt es hier „Team Jung“ gegen „Team Alt“. Ein länderübergreifender Wettbewerb, der im Vorjahr in Bad Reichenhall Premiere feierte. Es geht um den Pichler-Cup, gestiftet von Biathlon-Trainer-Legende Wolfgang Pichler aus Ruhpolding mit großem Tennis-Herzen. Beim Turnier bekommt der Sieger 1000 Euro Preisgeld, das sich im Vorjahr die Pidinger Julius Jeitschko und Valentin Glasl gesichert hatten.

„Auch heuer ist die Besetzung großartig, ehemalige Profis sind am Start, aber auch vielversprechende Nachwuchshoffnungen“, freut sich Mike Andreasson. Der Schwede war schon Trainer in Malmö, Ystad und New York und leitet seit Jahren die „Euroelite Germany Academy“ in Piding. Er ist Mitbegründer der Kreis-Initiative Tennis (KIT) in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein. „Es war 2024 ein Riesenerfolg in Bad Reichenhall, jetzt hoffen wir auf ähnliche Resonanz in Siegsdorf“, sagte Pichler, der die Siegerehrung vornehmen wird.

Das „Team Jung“ spielt mit Kapitän Diogo Wieser, dem amtierenden Salzburger U18-Landesmeister, Tobias Lassacher, Valentino Desch, Lucas Wieser und Kevin Schnell. Kapitän im „Team Alt“ ist Christian Bartmann, Bundes- und Regionalligaspieler mit Siegen gegen Top-500-Spieler. Mit ihm spielen Dominik Haider, Fabian Pronnet, Christian Wilander, Manuel Eisenwenger und Gerald Mandl.

Gespielt werden drei Runden, jeweils auf Zeit, je drei Einzel und ein Doppel. Es wird so durchgemischt, dass jeder der fünf Teamspieler zum Einsatz kommt. Für jeden Sieg gibt es einen Punkt. In Runde zwei verdoppeln sich die Punkte, am Ende verdreifachen sie sich. „Es wird hochkarätiger Tennissport zu sehen sein, wie es ihn in Siegsdorf noch nicht gegeben hat“, blickt Siegsdorfs Abteilungsleiter Thomas Höhn voraus. kk

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