Drei Podestplätze für Vinzenz Aschauer

von Redaktion

Skilangläufer des Stützpunkts Ruhpolding mischen in Oberhof teilweise gut mit

Oberhof – Auf eine ordentliche Bilanz kann der Stützpunkt Ruhpolding (mit CJD) nach dem Deutschlandpokal im Skilanglauf in Oberhof zurückblicken. Dass bei 47 Aktiven nicht alle abliefern konnten, ist klar. Dennoch: In allen Altersklassen zeigten die Skilangläufer aus dem Stützpunkt teilweise erfreuliche Vorstellungen. „Man darf die Ergebnisse jetzt ohnehin nicht überbewerten. Entscheidend ist es, in welcher Form sie in gut zwei Monaten sind“, betont Marcel Puchinger, Leitender Stützpunkttrainer.

Für die Sportler in den Klassen U16 und U18 war es ungewohnt, gleich drei Wettbewerbe bei einem Deutschlandpokal bestreiten zu müssen. Ein Crosslauf, ein Skiroller-Einzelstart im Skating und ein kurzer Skiroller-Wettkampf in klassischer Technik wurden ausgetragen. Bei den Altersklassen ab der U20 waren neben dem Crosslauf die deutsche Meisterschaft im Sprint in der Skihalle und ein Skating-Wettkampf auf Skirollern – ebenfalls als DM gewertet – zu absolvieren.

Bei der weiblichen Jugend U16 verzichteten die heimischen Top-Athletinnen Selina Ortner und Laura Klinger (beide SV Oberteisendorf) auf den Crosslauf. So gab es Plätze von 17 bis 26, wobei Emilia Flatscher (SV Oberteisendorf) Rang 17 verbuchte. Über 5 km Skating landete Ortner auf dem dritten Platz, Klinger wurde Achte. Im Klassik-Rennen aber wurde Klinger Dritte und Ortner Fünfte.

In der U 18 war Viola Danzer (SC Ainring) im Cross 16., im Skating wurde sie Fünfte, im Klassik-Wettkampf Dritte.

Bei der männlichen Jugend U 16 überzeugten insbesondere Vinzenz Aschauer und Quirin Gutsjahr (beide SC Vachendorf). Aschauer stand als Zweiter (Cross) und zweimal Dritter jeweils auf dem Podest. Gutsjahr (4./5./4.) war jeweils nah dran, im Klassik-Rennen fehlten ihm nur 2,7 Sekunden auf Aschauer. Im Klassik-Rennen „hat auch Quirin Galland (6./SLV Bernau) gezeigt, dass er zu den Besten gehört“, lobt der Trainer. Davor gab’s die Ränge 21 und 16.

In der U 18 männlich zeigte Veit Reithmeier (SC Bergen/21. Cross/15. Skating) als Elfter „eine richtig starke Leistung“. Bei 42,5 Sekunden Rückstand auf den Sieger ließ der Bergener um 3,6 Sekunden Luis Apel (TSV Marquartstein/14.) und um 5,2 Sekunden Max Moosleitner (WSV Aschau/15.) hinter sich, die zuvor überzeugt hatten. Moosleitner wurde Sechster im Cross und im Skating, Apel Zehnter (Cross) und Achter (Skating).

Bei den älteren Jahrgängen musste Stützpunkt-Athlet Lucas Bögl (SC Gaißach) auf den Crosslauf verzichten (Achillessehnenprobleme). Bei internationaler Beteiligung wurde Katharina Sauerbrey (SC Steinbach-Hallenberg) als Gesamtzweite Siegerin im Deutschlandpokal. Neuntbeste Deutsche war Magdalena Richter (SC Hochvogel München/Stützpunkt). Rang 18 belegte Hannah Huber (TSV Stein/ St. Georgen) und war damit siebtbeste Juniorin. Im Sprint holte Coletta Rydzek (SC Oberstdorf) den DM-Titel. Als 14. der deutschen Wertung war Johanna Eckel (SC Aising-Pang/CJD) zugleich Dritte der Juniorinnen. Auf der 10-km-Strecke im Skating wurde Eckel viertbeste Juniorin, Hannah Huber Sechste und Elena Kühn (SV Oberteisendorf) Zehnte. Bei den Damen wurde Kim Hager (SC/TV Gefrees) Fünfte, Sophie Lechner (TSV Marquartstein) Zehnte.

Paul Gräf, am Stützpunkt als Trainer für die U23 zuständig, war von der Leistung Eckels angetan. Beim männlichen Nachwuchs imponierte Lorenz Hasenknopf (WSV Bischofswiesen). Auch Korbinian Fagerer (SV Oberteisendorf) „war richtig gut“, lobt Gräf, der auch Lukas Hallweger (SC Ruhpolding) positiv erwähnte. Im Sprint wurde Anian Sossau (SC Eisenärzt) Vizemeister, Fagerer als jüngster Herren-Jahrgang kam auf den vierten Rang der DM vor Hallweger. Hasenknopf wurde U20-Sieger und knüpfte als Vizemeister über 10 km Skating daran an. Bei den Männern wurde Lucas Bögl (SC Gaißach) um 12,9 Sekunden hinter Sieger Friedrich Moch (WSV Isny) Fünfter. Siebter wurde Sossau vor Albert Kuchler (SpVgg Lam), Elfter Florian Knopf (SLV Bernau).who

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