Bayernliga-Stenogramm

von Redaktion

Dem Fußball-Bayernligisten SV Kirchanschöring ist am 14. Spieltag die Wende zum Guten gelungen: Die Mannen von Coach Thomas Leberfinger beendeten ihre Negativserie von zuvor fünf Begegnungen ohne Dreier mit einem hochverdienten 4:2-Erfolg bei Neuling TuS Geretsried. Als Matchwinner ließ sich der dreifache Torschütze und frischgebackene Vater eines Sohnes, Jonas Kronbichler, feiern, wobei er zweimal vom Elfmeterpunkt und einmal „normal“ traf. Zudem bereitete er den wichtigen 1:1-Ausgleich durch SVK-Kapitän Manuel Omelanowsky vor.

Der SVK sei relativ gut in die Partie gekommen, analysierte Leberfinger, doch in Halbzeit eins habe seine Elf eine gewisse Verunsicherung nicht verbergen können. „Danach sind wir unfassbar schlecht in die zweite Hälfte gestartet“, kritisierte der Gäste-Trainer. Doch gerade deshalb zollte er seinen Jungs Respekt. Denn in einer Phase von sieglosen Spielen einen Rückstand aufzuholen, dafür sei „eine top Einstellung“ nötig gewesen – und die habe man eben gezeigt. Auch am Freitag (19 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Heimstetten wollen sich die „Anschöringer“ wieder torhungrig präsentieren. Kurios: In der vergangenen Saison gab’s daheim einen 5:1-Sieg, auswärts dagegen eine 1:6-Pleite.

Immerhin einen Zähler mitgenommen hat der SV Erlbach mit dem 0:0 beim FC Gundelfingen, sodass die Mannschaft aus dem Landkreis Altötting auch nur drei Zähler hinter dem begehrten zweiten Rang (Aufstiegsrelegation/derzeit TSV Landsberg) – und einen Punkt hinter dem SVK – liegt. Die Nullnummer im Schwabenstadion fühlt sich für das Ensemble von Trainer Lukas Lechner fast wie ein Sieg an, denn in einem intensiven, temporeichen Match mussten die Erlbacher zwei Gelb-Rote Karten wegstecken. Doch mit großem Kampfgeist und einem überragenden Torhüter Lorenz Becherer (früher TSV Seebach und FC Ismaning) ergatterte man trotzdem noch ein Pünktchen.

„Das war ein richtiger Abnutzungskampf“, resümierte Lechner. „Die Platzverhältnisse waren schwierig und haben es nicht zugelassen, dass wir – wie gewohnt – mit Ballstafetten zum Erfolg kommen.“ Am Ende sei das Remis für sein Team „definitiv glücklich“ gewesen. Nun freue man sich auf die Heimvorstellung am kommenden Freitag (18.30 Uhr) gegen den starken Aufsteiger und Tabellensiebten FC SF Schwaig, der seit knapp eineinhalb Jahren vom Ex-Rosenheimer Christian „Wiggerl“ Donbeck trainiert wird.cs

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