Zadar – Deutschlands Tischtennis-Damen haben nach 2021 und 2023 zum dritten Mal in Folge die Team-Europameisterschaft gewonnen. Im Finale bezwangen sie im kroatischen Zadar die rumänische Nationalmannschaft mit 3:0. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg hatte die Kolbermoorer Bundesligaspielerin Annett Kaufmann.
Das deutsche Team zeigte in Zadar eine überragende Vorstellung und gewann alle Spiele mit 3:0. Wie stark Annett Kaufmann bei dieser Veranstaltung agierte, stellte sie bereits in der Gruppenphase unter Beweis. Beispielsweise schlug sie im zweiten Gruppenspiel Serbiens Topspielerin Izabela Lupulesku, die in der Bundesliga für den TSV Langstadt aufschlägt, mit 3:0 Sätzen. In den Endrundenbegegnungen ließ sie unter anderem im Viertelfinale der schwedischen Abwehrspielerin Linda Bergström, die in der Saison 2022/23 beim SV DJK Kolbermoor unter Vertrag stand, beim 3:0-Erfolg so gut wie keine Chance. Nach dem 3:0-Sieg im Halbfinale gegen Portugal, in dem Annett Kaufmann für die deutsche Mannschaft die 2:0-Führung besorgte, lieferte sie im Endspiel ihr Meisterstück ab. Gegen Rumänien erzielte sie unter dem Jubel ihrer Teamkolleginnen Yuan Wan, Sabine Winter und Nina Mittelham die 1:0-Führung. Sie musste gegen Bernadette Szocs zwar über fünf Sätze gehen, spielte aber gegen die Nummer 16 der Weltrangliste den Entscheidungssatz nach der 7:5-Führung souverän durch und gewann mit 11:5. Am Ende holte sich das deutsche Team mit 3:0 den EM-Titel.eg