Kolbermoor – In der vergangenen Saison ist für Kolbermoors Tischtennis-Damen das Aus im Play-off-Viertelfinale gegen den TTC Berlin gekommen. Heuer soll einiges anders und mitunter auch besser werden.
Weg sind Hana Arapovic und Dina Meshref. Kolbermoors Abteilungsleiter Michael Fuchs sagt hierzu: „Der Weggang von Hana Arapovic ist für uns sehr traurig. Sie hat menschlich zu uns gepasst und tolle Leistungen gezeigt.“ Um mit den Vereinen der Bundesliga mithalten zu können, hat man um Spitzenspielerin Annett Kaufmann ein durchaus schlagkräftiges Team zusammengestellt.
So stehen für das erste Paarkreuz mit den Neuzugängen Yunji Lee und Yu-Chiao Huang – für sie ist die 1. Bundesliga noch Neuland – und Swastika Ghosh gleich drei weitere Top-Spielerinnen zur Verfügung. Dementsprechend hat man sich die Möglichkeit offengelassen, immer auf den jeweiligen Gegner reagieren zu können. Gleiches gilt natürlich für das zweite Paarkreuz, wo man einerseits mit Kristin Lang und Qianhong Gotsch zwei erfahrene Spielerinnen aufbieten kann, die aber durch die jungen Neuzugänge Tijana Jokic wie auch Lisa Wang ergänzt werden. „Für beide wird es eine große Herausforderung, aber wir hoffen, dass sie sich weiterentwickeln können“, erklärte Fuchs. Zudem kann man auch noch auf Krisztina Toth, Laura Tiefenbrunner sowie Vanessa Reinhardt zurückgreifen.
Mit dieser Mannschaft sollte das Minimalziel Playoff-Runde erreicht werden. „Uns ist aber auch bewusst, dass die Liga sehr stark und ausgeglichen besetzt ist“, so Fuchs. Will man ein Haar in der Suppe suchen, dann vielleicht das, dass die Doppel in der Vergangenheit die Achillesferse des Teams waren. Das am Ende knapp negative Ergebnis kostete den Mangfallstädterinnen wohl einige Punkte. Die Mannschaft ist für die kommende Saison allerdings mehr als motiviert und hat bis auf das Fehlen der Asiatinnen bereits gemeinsam trainiert. Und dass man auch das Unternehmen Titel für die kommende Saison mit viel Spaß angeht, hat das vor einigen Wochen durchgeführte Fotoshooting gezeigt.eg