Widerstandskräfte stärken ist um diese Jahreszeit ein wichtiges Thema, das gilt auch für den TSV Buchbach, der nach der Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg II nur noch sechs Punkte von der gefährdeten Zone der Fußball-Regionalliga Bayern entfernt ist. Am heutigen Freitag gastieren die Rot-Weißen um 19 Uhr beim SV Viktoria Aschaffenburg, der mit 13 Punkten nur knapp über dem Strich steht.
Das erklärte Ziel der Buchbacher vor der längsten Auswärtsfahrt der Saison – der Mannschaftsbus startet schon zur Mittagszeit – sind natürlich die drei Punkte am Schönbusch. „Minimalziel ist ein Pünktchen“, will Buchbachs Abteilungsleiter Georg Hanslmaier die Erwartungen nicht zu hochschrauben, zumal er nicht einschätzen kann, wie die Pläne von Felix Magath mit der Viktoria ausschauen: „Darüber kann man nur spekulieren, aber aktuell steht der Gegner mit dem Rücken zur Wand und wird gegen uns alles reinwerfen.“
Die Aschaffenburger warten seit vier Runden auf einen Sieg, die Gäste haben aus den letzten acht Begegnungen nur einen Sieg geholt. Vor allem auswärts ist die Bilanz des amtierenden Vizemeisters mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen absolut ausbaufähig. Mit nur 16 Treffern stellt die Mannschaft von Trainer Aytac Sulu den viertschwächsten Angriff der Liga, auf der anderen Seite deuten 30 Gegentreffer bei den Gästen auch nicht gerade auf Festungsqualitäten hin. „Wir sind hinten etwas zu anfällig“, gesteht Hanslmaier.
Personell kann Trainer Aleksandro Petrovic, der am Donnerstag vor das Standesamt getreten ist, bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. Kevin Hingerl, der zuletzt wegen seiner Zehenverletzung passen musste, sollte auch wieder zur Verfügung stehen.mb